News Corp: „Premiere schloss Unterlizenzvertrag mit Dienstleister“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Brüssel, Belgien – Rupert Murdochs News Corp hat die Erlaubnis der EU-Kommission erhalten, seinen Anteil an Premiere zu erhöhen. Der Pay-TV-Betreiber schloss hierfür einen Unterlizenzvertrag mit seinem technischen Dienstleister APS.

Dies geht aus einer schriftlichen Stellungnahme von News Corp gegenüber der Brüsseler Kommission hervor. Um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission auszuräumen, hatte der Medienkonzern darin zugesagt, dass der technische Dienstleister weiterhin Dritten in derselben Weise Zugang zur Premiere-Satellitenplattform gewähren könne wie vor dem Zusammenschluss. Eigens zu diesem Zweck sei, so News Corp, eine Unterlizenzvereinbarung über die CA-Technologie von NDS zwischen Premiere und seinem technischen Dienstleister APS geschlossen worden.

Dieser werde auch alle anderen Rechte erhalten, die er benötige, um anderen Pay-TV-Anbietern Zugang zur Satellitenplattform von Premiere in Deutschland zu gewähren. Dies betreffe auch die gesamte Hardware, die erforderlich sei, um das CA-System von NDS an der Kopfstelle der Satellitenplattform von Premiere zu integrieren. Darüber hinaus wurde auch die unmittelbare Lieferung von NDS-Smartcards an den technischen Dienstleister zugesagt.
 
Für den Fall einer Nichteinhaltung dieser Verpflichtung sind nach Angaben des EU-Wettbewerbskommissariats „angemessene Sanktionen“ vorgesehen. Das Brüsseler Prüfverfahren war notwendig geworden, weil Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp erwägt, seinen derzeitigen Anteil von 25,01 Prozent an der Premiere AG auszubauen. [fkr]

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