ORF erfüllt Programmauftrag gegenüber Roma, Kroaten, Ungarn und Slowenen schlecht

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Im Zusammenhang mit den Volksgruppensendungen im ORF hat der Bundeskommunikationssenat (BKS) eindeutig außer Frage gestellt, dass der ORF seinem gesetzlichen Auftrag in Bezug auf die Volksgruppen der Kroaten und der Roma sowie der Ungarn im Burgenland und der Slowenen in Kärnten einwandfrei nachkommt.

Dies teilt der Österreichische Rundfunkf (ORF) in einer Pressemeldung mit. „Somit wird die bei weitem überwiegende Zahl von Angehörigen der autochthonen Volksgruppen in Österreich vom ORF seinem gesetzlichen Auftrag entsprechend mit Fernseh- und Radioprogrammen sowie einem Web-Angebot in den jeweiligen Sprachen der Volksgruppen versorgt“, heißt es dort wörtlich.
 
Dies geschehe über ein umfangreiches Programmangebot des jeweiligen ORF-Landesstudios in TV und Radio und im Rahmen bewährter und anerkannter Kooperationen mit bestehenden freien Radios der jeweiligen Volksgruppen.
 
Bei der in Frage gestellten Erfüllung seines Auftrags gegenüber den Volksgruppen der Tschechen und Slowaken sowie der in Wien lebenden Ungarn und der in der Südsteiermark lebenden Slowenen stellt der Bescheid weder auf Umfang noch Inhalt der Programme, sondern ausschließlich auf die Frage ihrer Verbreitungswege ab.
 
Neben den zahlreichen Wegen, auf denen der ORF seine Volksgruppen-Programme verbreitet – auch via Satellit, Live-Streaming, Audio-Files, und UMTS-Handy -, werden vom BKS Defizite bei der terrestrischen Verbreitung angeführt.
 
In diesem Punkt prüft der ORF zurzeit technische Möglichkeiten zur Lösung der offenen Fragen. [mg]

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