3sat und ORF zeigen Bregenzer Festspiele 2008

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Wien – „Macht und Musik“ – unter dieses Generalthema stellen die Bregenzer Festspiele ihr Programm von der Wiedeaufnahme der Puccini Oper „Tosca“ bis hin zu den Bühnen- und Orchesterwerken des österreichischen Komponisten Ernst Krenek.

Einen Ausblick auf das Programm gibt laut ORF bereits die Eröffnung der Festspiele, die neben den Wiener Symphonikern von der Musikgruppe Franui und zahlreichen Tänzern bunt und abwechslungsreich gestaltet wird. Bundespräsident Heinz Fischer wird traditionellerweise das fünfwöchige Festival am Bodensee eröffnen. ORF 2 und 3sat zeigen die „Eröffnung der Bregenzer Festspiele“ aus dem Bregenzer Festspielhaus live-zeitversetzt am 23. Juli, um 12 Uhr. Ebenfalls in ORF 2 zeigt die „Matinee“ am 3. August die Bregenz-Doku „Machtspiele – Die Bregenzer Festspiele 2008“ von Markus Greussing (9.50 Uhr).

Österreich 1 überträgt am Donnerstag, den 24. Juli ab 19.30 Uhr live aus dem Festspielhaus die Premiere von Ernst Kreneks „Karl V.“. „Karl V.“ gilt als ein Schlüsselwerk des österreichischen Komponisten Ernst Krenek und als erste abendfüllende Zwölftonoper der Musikgeschichten. Krenek zeichnet in seinem „Bühnenwerk mit Musik“ das leben des bedeutenden römisch-deutschen Kaisers in Form einer Lebensbeichte nach: auf dem Totenbett legt Karl V. einem jungen Mönch Rechenschaft über sein Leben ab und versucht, Motive und Wirkungen seiner politischen Handlungen zu verdeutlichen, um Absolution zu erhalten.
 
Mitwirkende sind u.a. Dietrich Henschel (Karl V.), Chariklia Mavropoulou (Juana), Nicola Beller Carbone (Eleonore), Hubert Francis (Ferdinand), Cassandra Lee McConell (Isabella), Moritz Führmann (Juan de Regla); Camerata Silesia, Sängerensemble der Stadt Katowitz; Wiener Symphoniker, Dirigent: Lothar Koenigs. Das Ö1-Festivalmagazin „Intrada (freitags, 10.05 Uhr) berichtet am 25. Juli über die ersten Bregenz-Premieren und bietet eine Vorschau auf kommende Produktionen.
 
Am 1. August stehen Ausschnitte aus Ernst Kreneks „Kehraus um St. Stephan“ im Mittelpunkt von „Intrada“, und am 29. August bestimmt ein Konzert des Symphonieorchester Vorarlberg unter Gérard Korsten das „Intrada“-Programm – zu hören sind Werke von Erwin Schulhoff, Ernst Krenek und Beethoven. Auch zwei „Zeit-Ton“-Sendungen (jeweils 23.05 Uhr in Ö1) stehen ganz im Zeichen der Bregenzer Festspiele: Am 26. August ist der „Wiener Concert-Verein“ mit einem Porträtkonzert des in Antwerpen geborenen Komponisten und Wahlösterreichers Dirk d’Ase zu hören, am 27. August u. a. ein Bericht von der Uraufführung der Oper „Eine Marathon-Familie“, dem neuesten Werk der serbischen Komponistin Isidora Zebeljan. [ar]

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