Forum Digitale Medien fordert Beschleunigung der Digitalisierung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Das beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) angesiedelte „Forum Digitale Medien-Aktion für Rundfunk und Neue Medien“ (FDM) hat anlässlich eines Panels im Rahmen der Medienwoche@IFA eine Beschleunigung der Digitalisierung gefordert.

Gemeinsam mit dem für die Technologiepolitik zuständigen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Herrn Jochen Homann, diskutieren Spitzenvertreter der ARD, des VPRT, der ANGA, von ASTRA APS, des ZVEI, des Handels, der Gebäudewirtschaft und der Verbraucherverbände, wie durch abgestimmte Maßnahmen der Marktteilnehmer Beschleunigungseffekte bei der weiteren Digitalisierung der Übertragungswege des Rundfunks in Deutschland erzielt werden können.
 
Vor allem für den Erfolg des hochauflösenden Fernsehens sei eine schnellstmögliche und vollumfängliche Digitalisierung des Rundfunks undder neuen Medien das Gebot der Stunde.

Nach dem Abschluss der Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens zum Ende des Jahres stehen nun vor allem Kabel und Satellit im Focus der Diskussionen. Hier liegt Deutschland mit einem durchschnittlichen Digitalisierungsgrad von 45 Prozent (Kabel 25 Prozent, Satellit 65 Prozent) nach Meinung des FDM auf einem „völlig unbefriedigenden europäischen Mittelfeldplatz.“[mth]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: Forum Digitale Medien fordert Beschleunigung der Digitalisierung Schreibtischtäter, die von der Praxis kaum Ahnung haben.
  2. AW: Forum Digitale Medien fordert Beschleunigung der Digitalisierung Dann sollten die auch die Sinnlosverlüsselung im Kabel verbieten, dann ginge es auch vorwärts
  3. AW: Forum Digitale Medien fordert Beschleunigung der Digitalisierung Schreibtisch-Typen: Genau. Labern herum und man merkt, das die nicht die geringste Ahnung haben. Bei Unity-Media wird 2009 oder 2010 Analog doch eh abgeschaltet. Da gibts nichts mehr zu planen oder DIE haben das herausgefunden und wollen jetzt behaupten, die Digitalisierung in 2 Jahren erfolgreich durchgezogen zu haben. BMWi sind doch die mit dem unbrauchbaren DSL-Atlas damit man nicht offen sieht, wo die T-Com versagt. Wenn die Minister sich drum kümmern ist das nur verkappte Verzögerung. Sowas muss man ohne Gnade undercover durchziehen. Dummerweise haben die Kabel-Gesellschaften es momentan noch nicht nötig, um Kunden zu betteln. Wenn Analog abgeschaltet wird, wechseln Einzelhäuser hoffentlich scharenweise auf Sat und Gemeinschaften auf Sat oder DVB-T (es gibt ja auch Gegenden mit 25 Sendern). Und dann stehen die Kabelgesellschaften nackt(=ohne Kunden) im Wald. Die Politiker wollen doch gar keine 5-6 mal so vielen Sender im Radio. Das ist pure Absicht. The most feared 11 words in USA: Hello, we are from the Government and want to help you. Und Verschlüsselung: Genau. Sender sollten entscheiden dürfen, ob sie verschlüsselt oder unverschlüsselt im Digitalen Kabel gesendet werden. Ist eine Frequenz voll, wird die nächste Analog-Frequenz gnadenlos abgeschaltet (2-3 Shopping-Kanäle geben genug Platz) und dort der nächste digitale Multiplex (verschlüsselt oder unverschlüsselt) aufgebaut. Verschlüsselungssender dürfen nicht mehr Bandbreite kriegen im Schnitt als freie Sender wenn diese sich nicht freiwillig dünner machen z.B. um Kosten zu sparen. Sonst gäbe es "zufällig" 5 Muxe für 5 verschlüsselte Sender und "leider" nur einen Mux für 30 unverschlüsselte Free-Sender. Und Muxe kosten dann immer gleich. Sonst würden Free-Sender abgezockt und Premiere und Pay-Sender bekämen voll die Rabatte. Da gibts noch weitere Dinge zu beachten (Preis der Receiver und Verträge mit Wohnungsgesellschaften) aber darum müssten sich anständige Politiker halt auch kümmern. Halb-OT: Es werden klare Interfaces definiert. 2 Frequenzen sind für IP anzubieten und müssen von zwei verschiedenen Anbietern (maximal einer davon darf ein Kabel-Betreiber sein) betrieben werden. Angebot immer nur für ein Jahr. Danach können die Nutzer auf einen anderen Anbieter aussuchen wenn ein Anbieter sich um das entsprechende "Revier" (also um eine Kabel-Verstärker-Station oder wie das bei denen heisst) beworben hat und von der Mehrheit der Nutzer gewählt wird. Die Zahlen sind öffentlich, so das man miese Anbieter schnell abwählen wird und über Zufriedenheitsbewertungen,... und klare Preistransparenz immer die zwei "besten" Anbieter mit IP die Kunden im Kabelnetz bedienen.
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