Interview: Elac stellt auf der IFA seinen Mini-Subwoofer vor

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig – Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) stellt die Elac Electroacustic GmbH den kleinsten Subwoofer der Welt vor. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit der Geschäftsführerin Dorothee Thomanek.

Am 28. August wird die IFA eröffnet. Elac will neben seinem Kleinst-Subwoofer auch Lautsprecher mit Bluetooth-Schnittstelle sowie komplette Heimkinos präsentieren. Dass zur Unterhaltungselektronik nun auch die Produktgruppe der so genannten „Weißen Ware“ zählt, hält Thomanek für unpassend.

DIGITAL FERNSEHEN: Frau Thomanek, mit welchen Produkten ist Ihr Unternehmen vertreten?
 
Dorothee Thomanek: Zur IFA bringen wir sowohl klassische Lautsprecher, wie z. B. die zweite Generation unserer High-End-Linie „600“, als auch neue Stereo- und Heimkino-Problemlösungen für anspruchsvolle Zielgruppen mit Bluetooth-Schnittstelle im hochwertigen Audio-Format A2DP.
 
DF: Welche Höhepunkte präsentieren Sie mit Ihren Geräten und vorgestellten Lösungen? Können Sie uns schon ein paar Details verraten?
 
Thomanek: Erstens den kleinsten Hi-Fi-Subwoofer der Welt: Ob er Lautsprechern zu mehr Tiefgang verhilft, den Fernsehton verbessert oder gemeinsam mit zwei Minisatelliten als 2.1-Hi-Fi-Anlage betrieben wird, er ist ein echter Hingucker. Der Clou dieses sehr edlen Winzlings ist die kabellose, hochwertige Stereowiedergabe via Bluetooth-Schnittstelle (A2DP), so dass MP3-Handys, MP3-Player oder Notebooks drahtlos funktionieren, sofern sie das Audio-Format A2DP unterstützen.
 
Zweitens perfektes Heimkino mit zwei statt mit fünf Lautsprechern: Auch mit Bluetooth-Schnittstelle (A2DP) ausgestattet ist Elacs neuer 3D-Speaker „3D-13 BT“. Der vollaktive Lautsprecher ersetzt ein Paar Hi-Fi-Stereo-Lautsprecher sowie den Vor- und Endverstärker – Platz sparender und einfacher geht es nicht. Aufgrund einer besonderen Schaltungstechnik „flutet“ der 3D-Speaker quasi den Raum mit Musik. Anschließbar über Cinch-Buchsen sind Notebooks, Streaming Server, MP3-Player oder Handys mit integriertem MP3-Player und natürlich auch die klassischen CD- oder DVD-Spieler oder auch TV-Flachbildschirme.
 
Und drittens: Elacs neue Kristallmembran-Technologie hat in der Linie „240“ weltweit für Furore gesorgt. Daher ist es nahe liegend, dass neben 4-Pi-Hochtönern, X-JET-Koaxial-Mittel-Hochton-Treibern und anderen technologischen Leckerbissen die Topmodelle auch mit der prämierten Kristallmembran-Tieftontechnologie ausgestattet werden. Auf der IFA feiert das Flaggschiff „FS 609.2 X-Pi“, die kleinere Schwester „FS 607.2 X-Jet“ und der „Center CC 601.2 X-Jet“ Prämiere. Auch Elacs neue Luxusklasse steht für großen Klang aus kleinsten Gehäusen.
 
DF:Welchen Stellenwert hat die IFA neben anderen Messen im Jahr für Ihr Unternehmen?
 
Thomanek: Für uns ist die IFA bisher die wichtigste Ordermesse, zu der wir unsere in- und ausländischen Geschäftspartner an unserem Stand begrüßen dürfen.
 
DF: Wie bewerten Sie die Erweiterung um Produkte wie die so genannte „Weiße Ware“ (Kühlschränke, Waschmaschinen, Kaffeemaschinen etc.)?
 
Thomanek: Dies ist wie so oft mit einem weinendem und einem lachenden Auge zu betrachten. Für das Publikum und die Fachhändler wird die IFA sicherlich an Attraktivität gewinnen; die Zielgruppe hat sich damit vergrößert, denn gerade
auch „Weiße Ware“ ergänzt die Palette der Lifestyle-Produkte. Und es werden
mehr Fachhändler kommen. Andererseits ist zu befürchten, dass sich der Fokus
nicht mehr auf die klassische Unterhaltungselektronik richtet, sondern auch
auf ein viel größeres Spektrum an Ware. Wichtige Entscheider werden
vielleicht nicht mehr im bisherigen Umfang zu den HiFi-Firmen kommen können.
 
DF: Wo findet man Ihren Stand?
 
Thomanek: Halle 1.2, Stand 109. Das Kieler Crew und unsere Handelsvertreter-Team freuen sich auf Ihren Besuch.
 
DF: Frau Thomanek, vielen Dank für das Interview. [ar]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Interview: Elac stellt auf der IFA seinen Mini-Subwoofer vor Kleine Subwoofer? Wie soll denn denn das vernünftig funktionieren? Für vernünftige Tiefbasswiedergabe braucht es ein entsprechend dimensioniertes Lautsprechergehäuse, alleine schon aufgrund physikalischer Gesetze.
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