Frankfurt/ Main – Die Deutschen hören etwas weniger Radio als bisher. Wie aus der neuen Media-Analyse hervorgeht, ist der Hörfunkkonsum bei der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahre im Vergleich zur vorigen Erhebung um vier Minuten auf täglich 196 Minuten zurückgegangen.
Mit 225 Minuten bleiben die Berufstätigen die treuesten Hörer. Werden Kinder und Jugendliche von 10 bis 13 Jahren sowie die in Deutschland lebenden EU-Ausländer berücksichtigt, dann beträgt die durchschnittliche Radionutzung nur 190 Minuten.
Diese beiden Zielgruppen sind in der neuen Media-Analyse erstmals erfasst worden. Die vorhergehende Erhebung wurde im März dieses Jahres veröffentlicht.
Insgesamt sind für die neue Untersuchung fast 66 000 Menschen nach ihren Lieblingssendern befragt worden. Die einzelnen Reichweiten für die über 260 Sender werden am 6. August veröffentlicht, wie die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) am Mittwoch in Frankfurt weiter mitteilte.
Die Organisation, ein Zusammenschluss von 260 Firmen aus der deutschen Medien- und Werbewirtschaft, ermittelt seit 1972 regelmäßig die Reichweiten von Hörfunkwellen. Die Daten werden zweimal im Jahr veröffentlicht. [mw]
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