Borussia Dortmund-Chef Watzke kritisiert Kartellamt

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Der Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke, hat in scharfen Worten die Entscheidung des Bundeskartellamtes zur Zentralvermarktung der Bundesliga-TV-Rechte kritisiert.

Die Entscheidung des Bundeskartellamtes sei „schlecht für den Fußball insgesamt“, sagte Watzke in einem Interview mit dem Wochenmagazin „Werben & Verkaufen“ (W&V).

Das Verhalten der Behörde sei „völlig unangemessen und wettbewerbsfeindlich“. Trotzdem werde sich Borussia Dortmund künftig nicht selbst vermarkten. Watzke in W&V: „Wir stehen zu einer Solidarität der Klubs im deutschen Fußball und damit zur Zentralvermarktung.“
 
Watzke gab gleichzeitig den Beitritt von Borussia Dortmund in den Markenverband bekannt. Er begründete diesen Schritt mit der „besonderen Bedeutung und Vorreiterrolle“ als erster und einziger börsennotierter Verein der Fußball-Bundesliga. Im Markenverband könne der Verein „eine Menge lernen, Ideen aufgreifen und Synergien nutzen“, so Watzke gegenüber W&V.
 
Der BVB hat eine Phase der Konsolidierung hinter sich, in der es primär um das Überleben des Vereins ging. „Wir können heute sagen, dass wir die Konsolidierung erfolgreich gestaltet haben“, erklärt Watzke. „Jetzt können wir uns der Kür widmen und werden uns intensiv mit dem Thema Markenführung beschäftigen.“[mw]

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