ORF startet Experiment mit interaktivem TV

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Wien – Der ORF nutzt die Olympischen Spiele, um ein neues interaktives TV-Projekt zu testen und bietet den Zuschauern die Möglichkeit, selbst ins Geschehen einzugreifen.

„Live Staging of Media Events“ heißt das großangelegte Forschungsprojekte, für dessen bisherige Ergebnisse der ORF ein Forum bieten will, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Am Feldversuch nehmen 500 österreichische Haushalte teil, die dann während der Übertragung per Fernbedienung ins Geschehen eingreifen sollen.

Es stehen vier parallele Sendekanäle zur Verfügung, die aus zwölf Live-Datenströmen gespeist werden und zusätzlich Archivmaterial enthalten. Der Zuschauer soll immer wieder Hinweise von einem Moderator dazu bekommen, was gerade auf anderen Kanälen läuft. Empfindet er das Parallel-Programm als ansprechender, wechselt er einfach. Zusätzlich habe er aber auch die Möglichkeit, jederzeit wichtige Informationen abzurufen, wie den Medaillenspiegel während der Olympischen Spiele.
 
Das Programmangebot soll durch die Zugriffe der Zuschauer immer wieder verändertund an deren Bedürfnisse angepasst werden. Um dies sicherzustellen, möchte mandie Zuschauer ständig befragen und deren Verhalten aufzeichnen. Ein sogenannter „Videodirigent“, in der Funktion eines Regisseurs, entscheide dann über das weitere Angebot. [mw]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: ORF startet Experiment mit interaktivem TV TVs mit größeren Auflösungen könnten das "Langeweile"-TV in PAL aufzeigen und daneben optionen für nette/interessante Programme. Bei HD kann man zwei Sender parallel stellen. oder links den Sprecher und rechts die Aktienkurse. Oder den Formel1-Leader und seine Verfolgerkamera. Oder bei Überholungen den Überholten und Überholer jeweils als ein PAL-Bild die man nebeneinanderstellt. Stattdessen gingen natürlich auch programmatische Informationen. Die Software-TV-Schedules/... schaffen es aber nichtmal, das Programm so einzudampfen (schrott den man hasst herauszufiltern), das man gerne reinschaut statt genervt herumzuscrollen und stattdessen herumzuzappen oder Prisma(Kostenlose Tageszeitungs-TV-Zeitschrift) zu nehmen. Echt erbärmlich für die SoftwareIndustrie. Und das man blucom (iirc hiess das so) als kostenloses Java-Applet im PC laufen lassen können sollte, ist doch wohl klar. Und dann bewertet man live Merkels Sprüche o.ä. die im Transkript eingeblendet werden und man ":-( " "Unfug" "Super" "Völliger Blödsinn"... anklickt. Direct-Feedback-Control... SCNR. Für Vorlesungen hatte ich mir das mal ausgedacht: Man kann per BluTooth-Handy bewerten ob zu schnell oder langsam oder oder ob man das schon kennt oder was man grade nicht verstanden hat oder einen Fehler vermutet. Sowas geht natürlich auch bei TV-Interviews u.ä.: "Jauch, frag Merkel nach Clement (99%)" ,"Jauch, frag Merkel nach ihren Erfolgen (1%)". Börsen-Manager so zu zerlegen (Hauptversammlung, Pressekonferenz,...) wäre auch nett. Zitat Warren Buffet (iirc, sinngemäß): "Wir erzählen denen normalerweise nicht, was sie tun sollen, wir stellen Fragen und üben so Kontrolle aus." Und eine clevere Zuschrauerfrage ist mehr wert als populistische Spackenfragen von gehirnbefreiten/merkbefreiten/thema-ahnungslosen Moderatoren, für die ich GEZ garantiert nicht bezahle. So einen Stuss können auch WerbeTV-Talker fragen. Da könnte man die coolsten Sachen machen. SuperBillig und super-Einfach! Die Sender bräuchten nur den Willen. Giga behauptet, etwas in die Richtung Zuschauerbeteiligung zu machen. Wohl so in die Richtung, aus der Community heisse Themen zu ziehen (statt nur dpa/reuters/konkurrenten-Meldungen abzulesen). Mal sehen, ob es zündet oder fehlschlägt. Die Grundidee ist aber gut (Community scannt massiv alle Blogs/Quellen/... was einen Zeitvorsprung gibt. Auch könnte die Community konstruktiv Zusatzinfos liefern wozu ForenBetreiber zu dumm sind). Aber die Umsetzung guter Ideen schlägt "dank" Dummheit oft leider fehl :-(
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