Politiker fordert Offenlegung einer „ORF-Geheimstudie“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien -Über 80 Prozent der ORF-Zuschauerinnen und Zuschauersollen schlechte Meinung zur Europäische Union (EU) und zur ORF-Berichterstattung über die EU haben.

Die umgehende Offenlegung einer beim ORF zur höchsten Verschlusssache erklärten Studie, die von der ORF-Infochefin für ORF 1, Waltraud Langer, in Auftrag gegeben wurde und „erschütternde Ergebnisse über die Akzeptanz der österreichischen Seherinnen und Seher über die EU bzw. die Berichterstattung des ORF über die EU zum Inhalt hat“, forderte heute FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.
 
Gut informierte Quellen besagten, daß dieser Studie zufolge über 80 Prozent der Seherinnen und Seher des ORF eine ablehnende Haltung zur EU und auch zur ORF-Berichterstattung über die EU haben. Dieses Ergebnis habe zu einem kleinen Erdbeben am Küniglberg geführt, daher sei diese Studie auch unter strengem Verschuß, berichtet Vilimsky unter Bezugnahme auf Informanten vor Ort, heißt es in dem Schreiben.
 
Der FPÖ-Generalsekretär fordert die Veröffentlichung dieser Studie, da diese ja schließlich von den Gebührenzahlern des ORF finanziert worden sei. Diese hätten das Recht auf Einsicht, genauso wie die Politik die Verpflichtung habe, auf diese katastrophalen Werte reagieren zu können. Geheimniskrämerei sei hier weder angebracht noch dem Ansehen des ORF dienlich, so Vilimsky. [mg]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Politiker fordert Offenlegung einer "ORF-Geheimstudie" Wie wäre es denn mit einer solchen Studie durch die ÖR in Deutschland? Ich bin mir sicher, dass wegen ähnlichem Ergebnis eine solche Studie ebenfalls nicht veröffentlicht werden würde. Doch haben Politik und die ÖR überhaupt kein Interesse zu dokumentieren, dass die Mehrheit der Deutschen die EU ebenfalls in ihrer jetzigen Form ablehnen.
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