Interview: Wir glauben weiter an das Format „My Name is Earl“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Leipzig – Wie heute bekannt wurde, setzt RTL zum 22. August die US-Sitcom „My Name is Earl“ ab. Die Serie lief somit nur rund einen Monat immer freitags um 23.30 Uhr bei RTL.

Claus Richter, Leitender Presseredakteur, erklärt gegenüber DIGITAL FERNSEHEN, warum sich RTL dazu entschlossen hat, die Serie einzustellen.(DIGITAL FERNSEHEN berichtete heute)

DIGITAL FERNSEHEN: Herr Richter, RTL holte die US-Sitcom „My Name is Earl“ zum 18. Juli ins Programm. Was hatte RTL an der Sendung überzeugt?
 
Claus Richter: Uns überzeugen weiterhin die Einmaligkeit dieser Serie, die lebensnahe Situationskomik und die herrlich schrägen Charaktere.
 
DIGITAL FERNSEHEN: Nun will RTL die Sendung zum 22. August wieder absetzen. Woran liegt es?
 
Claus Richter: Weil die Serie momentan nicht die Akzeptanz beim Publikum erreicht, die wir uns gewünscht hätten.
 
DIGITAL FERNSEHEN: Weshalb findet die Sendung Ihrer Meinung nach so wenig Zuspruch beim Publikum?
 
Claus Richter: Viele Zuschauer haben das Format noch nicht hundertprozentig für sich finden können, jede neue Idee und die entsprechende Umsetzung müssen oft erst einmal entdeckt werden. „My Name is Earl“ ist eben etwas anders, man muss sich auf die Figuren einlassen. Dann hat man aber auch viel Spaß.
 
DIGITAL FERNSEHEN: Möchten Sie die Serie komplett aus dem Programm nehmen oder wird sie bei RTL noch einmal auf einem anderen Sendeplatz auftauchen?
 
Claus Richter: Da wir weiterhin an dieses Format glauben, werden wir vielleicht schon im nächsten Jahr die Serie wieder zeigen.
 
DIGITAL FERNSEHEN: Denken Sie, dass die schlechte Quote von der späten Sendezeit beeinflusst wurde?
 
Claus Richter: Lachend zu Bett gehen ist doch eine schöne Sache. Humor und Machart sind für 20.15 Uhr einfach zu speziell.
 
DIGITAL FERNSEHEN: Herr Richter, vielen Dank für das Interview. [mw]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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