ARD und ZDF zahlen bei Olympia keine Honorare für Exklusiv-Interviews

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Frankfurt am Main – ARD und ZDF geben nach eigenen Angaben keine Gebührengelder für exklusive Interviews zu Olympia aus. Dieses teilte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in ihrer Dienstagausgabe mit.

„ARD und ZDF zahlen in Peking kein Geld für Sportlerinterviews“, sagte ein Sprecher der FAZ. Es gebe keinen Vertrag und es gebe keine Zahlungen der ARD an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) , erklärte auch der Pressesprecher des DOSB, Gerd Graus, auf Anfrage.

Der DOSB wiederum nutze aber die Technik von ARD und ZDF, im Gegenzug dafür bitte man die Sportler zu verschiedenen Sendungen, etwa dem „Morgenmagazin“ von ARD und ZDF oder zu „Waldi und Harry“.
 
Die Frage nach der Zahlung von Geldern für Interviews sei deshalb aufgekommen, da der Sportchef des Bayerischen Rundfunks, Werner Rabe, der „Bild“-Zeitung gegenteilige Informationen zukommen ließ. „Wir zahlen schließlich Geld, eine Pauschale, für Interviews während Olympia“, heißt es da als die Goldmedaillengewinnerin Britta Steffen nicht, wie erhofft, in der Sendung „Waldi und Harry“ erschienen war.
 
In der Vergangenheit haben die Sender allerdings tatsächlich Gelder für eine Vereinbarung mit dem DOSB gezahlt, so die FAZ. Rund 45 000 Euro sollen dafür noch vor vier Jahren, bei den Olympischen Spielen in Athen geflossen sein. [mw]

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