Arte: Ben Becker – Preisgekrönte Filme und private Exzesse

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Straßburg – Ben Becker gilt als ein Star – und als Enfant terrible der deutschen Schauspielerszene. Immer wieder schafft er es in die Schlagzeilen: mit preisgekrönten Filmen ebenso wie mit privaten Exzessen.

Als Schauspieler ist Ben Becker vielseitig und ausdrucksstark. Die Intensität, mit der er seine Rollen interpretiert, begeistert das Publikum. 1998 bekommt er die Goldene Kamera und den Bayerischen Filmpreis für seine Darstellung des Robert Biberti in der Lebensgeschichte der A-Capella-Gruppe „Comedian Harmonists“. Zwei Jahre später wird er mit dem Berliner Publikumspreis „Goldener Vorhang“ zum beliebtesten Schauspieler Deutschlands gekürt.

Doch Becker ist nicht nur Schauspieler, er inszeniert auch eigene Stücke. Sein neuestes Projekt widmet sich ganz dem „Urtext, dem Text aller Texte“ – der Bibel. Auszüge aus der Heiligen Schrift gehen als „gesprochene Symphonie“ über die Bühne. Die Dokumentation ist beim Countdown der Uraufführung dabei und zeigt Ausschnitte der insgesamt dreistündigen Inszenierung.
 
Susan Tratz, die Autorin der Dokumentation, porträtiert Ben Becker auch in seinem privaten Umfeld in Berlin: mit seiner siebenjährigen Tochter Lilith und deren Mutter, seiner langjährigen Lebensgefährtin Anne Seidel. Die steht im Herbst 2007 trotz Drogenabsturz und dadurch öffentlich gewordener Affäre weiter zu ihm, weil sie den Macho Becker von einer ganz anderen Seite kennt. „Alle Kinder lieben ihn. Wer mit Kindern und mit Tieren kann, der hat eine reine Seele“, sagt sie.
 
Arte zeigt die Dokumentation am Sonntag, den 24. August, um 18.15 Uhr. [mw]

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