„Abenteuer Wissen“ berichtet über die weltweite Wasserkrise

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Die Stadt Barcelona kann ihre Trinkwasserversorgung nicht mehr allein aufrecht erhalten und ist in diesem Sommer auf kostbares Süßwasser angewiesen, das von Frankreich nach Spanien transportiert wird.

Das ZDF-Magazin „Abenteuer Wissen“ berichtet am Mittwoch (27. August) um 22.15 Uhr über Notfallpläne zur Trinkwasser-Versorgung in europäischen Städten ebenso wie über die weltweite Wasserkrise insgesamt: 1,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, 6 000 Kinder sterben jeden Tag an den Folgen, 250 pro Stunde.

Seit dem Bestehen der Ozeane hat sich die Wassermenge auf der Erde nicht verändert. Warum kann Wasser trotzdem knapp werden? Ist nur die Verteilung das Problem? „Abenteuer Wissen“ macht klar, dass die Menschen in der Zukunft um das Wassersparen nicht herumkommen werden. Doch sind nicht Vollbäder und tropfende Wasserhähne der Grund für den bedrohlichen Wassermangel: auptwasserverschwender der Welt ist die Landwirtschaft, auf deren Konto rund 70 bis 80 Prozent des globalen Süßwasserverbrauchs geht.
 
Wie man das in Zukunft ändern könnte, zeigt ein Projekt, das die renommierte Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) mit führenden Wirtschaftskonzernen angestoßen hat: Ob Baumwolle in Indien oder Erdbeeren aus Andalusien, Hydrologen haben gemeinsam mit Agraringenieuren Wege gefunden, gleiche Erträge mit deutlich weniger Wassereinsatz zu erzielen.
 
„Abenteuer Wissen“ skizziert das Ausmaß der weltweiten Wasserkrise und zeigt in einem Rückblick in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts die Ursachen auf. Zudem ist die Sendung mit Moderator Karsten Schwanke mit Wissenschaftlern und Bauern in Afrika, Australien und Indien unterwegs – auf der Spur des Integrated Water Managements, einer neuen Wissenschaft, die klären will, über welche
Wasserquellen die verschiedenen Staaten tatsächlich verfügen, wo sie liegen und wie man sie am besten nutzt. Mit diesem Forschungsansatz soll die Angst von Milliarden Menschen weltweit verringert werden, dass dem nächstgelegenen Brunnen das Wasser ausgeht. [cg]

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