Turner Classic Movies setzt auf Woody Allen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Anfang Oktober ehrt Turner Classic Movies (TCM) den New Yorker Regisseur Woody Allen mit einer „Woody-Allen-Woche“.

Daneben gibt es einen skurrilen Michael Douglas als kauzigen Englischprofessor in der erstklassigen und hochkarätig besetzten Komödie „Die Wonder Boys“ zu sehen.

„Die Wonder Boys“, (Senderpremiere), Samstag (4. Oktober) um 20.15 Uhr, USA, 2000, OT: „Wonder Boys“, Länge: 108 Minuten, FSK: 12, Regisseur: Curtis Hanson, Mit: Michael Douglas, Tobey Maguire, Rip Torn, Robert Downey Jr., Katie Holmes, Frances McDormand
 
Der kauzige Englischprofessor Grady Tripp (Michael Douglas) hat jede Menge Probleme: Er hat ein Verhältnis mit der Frau des Dekans, seine Frau verlässt ihn und seinen Roman kann er nicht vollenden. Zudem taucht sein schwuler Verleger in der Stadt auf und bringt einen Transvestiten mit. Das ist zu viel für Grady und er greift zu mehr als nur einem Joint.
 
„American Flyers“, Sonntag (5. Oktober) um 22.15 Uhr, USA, 1985, OT: „American Flyers“, Länge: 108 Minuten, FSK: 12, Regie: John Badham, Mit: Kevin Costner, David Marshall Grant, Rae Dawn Chong, Alexandra Paul
 
Nach dem Tod des Vaters herrscht Spannung in der Familie Sommers, vor allem zwischen den erwachsenen Brüdern Marcus (Kevin Costner) und David (David Marshall Grant). Trotzdem beschließen die beiden, gemeinsam an einem harten Radrennen durch die Rocky Mountains teilzunehmen. Mit dem fiesen Muzzin haben sie einen Konkurrenten, der für den Sieg zu allem bereit ist. Doch es kommt noch schlimmer: Bei Marcus wird ein unheilbarer Gehirntumor festgestellt.
 
„Der Untermieter“, Montag (6. Oktober) um 18.25 Uhr, USA, 1977, OT: „The Goodbye Girl“, Länge: 106 Minuten, FSK: 12, Regie: Herbert Ross, Mit: Richard Dreyfuss, Marsha Mason, Quinn Cummings, Paul Benedict
 
Mitten in der Nacht klingelt der Schauspieler Garfield (Richard Dreyfuss) an Paulas (Marsha Mason) Tür und stellt sich als neuer Mieter vor. Paula ist sauer: Erst ist ihr Lover wortlos verschwunden und dann hat er offensichtlich auch noch ihre Bleibe vermietet. Die Zufalls-WG schließt einen Waffenstillstand und schließlich kommen sich die Kontrahenten Paula und Garfield näher. Für diesen Film erhielt Richard Dreyfuss 1978 einen Oscar als bester Hauptdarsteller.
 
„Woody-Allen-Woche“, (Sonderprogrammierung), Montag (6. Oktober) bis Freitag (10. Oktober), täglich um 20.15 Uhr
 
Viele Kritiker und Fans halten Woody Allen für den größten Komiker seit Charlie Chaplin, etliche seiner Filme sind Klassiker des Kinos. Als Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler hat Allen unzählige Auszeichnungen erhalten: Den Oscar gewann er drei Mal, weitere 21 Mal wurde er für die bedeutende Auszeichnung nominiert.
 
Die „Woody-Allen-Woche“ ist ein Tribut an diesen außergewöhnlichen Leinwand-Künstler, der seit Ende der Sechzigerjahre seine weltweite Fangemeinde durch eigenwillige, skurrile oder tragikomische Geschichten gleichermaßen zum Lachen und zum Weinen bringt. TCM zeigt ausgewählte Filme des Meisters und präsentiert acht Senderpremieren. Zu sehen sind u.a. „Manhattan“, „September“ oder „Was sie schon immer über Sex wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten“. Zudem strahlt TCM die Dokumentation: „Woody Allen: A Life in Film“ als weitere Senderpremiere aus.
 
„Weiße Zeit der Dürre“, (Senderpremiere), Dienstag (7. Oktober) um 23 Uhr, USA, 1989, OT: „A Dry White Season“, Länge: 102 Minuten, FSK: 16, Regie: Euzhan Palcy, Mit: Donald Sutherland, Janet Suzman, Zakes Mokae, Susan Sarandon
 
1976, Soweto, Südafrika: Schwarze Schulkinder demonstrieren friedlich. Sie werden von Soldaten verhaftet, niedergeschlagen und erschossen. Ihre Familien trauern und reden von Widerstand. In den gediegenen Vierteln der Weißen werden gleichzeitig Grillpartys gegeben. Nur der Lehrer Ben (Donald Sutherland) ist geschockt, als der Sohnes seines Gärtners stirbt. Gemeinsam mit einem Anwalt (Marlon Brando) beginnt er gegen die brutalen Methoden des Apartheid-Regimes zu kämpfen.
 
„Die Letzte Vorstellung – Directors Cut“, (Senderpremiere), Mittwoch (8. Oktober) um 23.20 Uhr, USA, 1971, OT: „The Last Picture Show“, Länge: 122 Minuten, FSK: 12, Regie: Peter Bogdanovich, Mit: Timothy Bottoms, Jeff Bridges, Cybill Shepherd, Ben Johnson
 
In der kleinen Stadt Anarene in Texas ist in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr viel zu holen. Die Leute verlassen die Stadt auf der Suche nach einem besseren Leben. Auch für die Teenager Sonny (Timothy Bottoms) und Duane (Jeff Bridges) besteht das Leben nur aus Pendelei zwischen den Mädchen der Schule und dem alten Kino, das ihr Freund Sam (Ben Johnson) führt. Beide wissen nicht, was sie nach der Schule machen sollen. Als Sam stirbt, muss das Kino geschlossen werden. Sonny und Duane kommen zur letzten Vorstellung: „Red River“ von John Ford.
 
„Broadway Danny Rose“, (Senderpremiere im Rahmen der Sonderprogrammierung „Woody Allen Woche“), Donnerstag (9. Oktober) um 20.15 Uhr, USA, 1985, OT: „Broadway Danny Rose“, Länge: 80 Minuten, FSK: 12, Regie: Woody Allen, Mit: Woody Allen, Mia Farrow, Nick Apollo Forte
 
Danny Rose (Woody Allen) leitet erfolglos eine Künstleragentur in New York. Er betreut eine einbeinige Stepptänzerin, einen Luftballonfigurenmacher und andere untalentierte Künstler. Da bittet ihn der Schnulzensänger Lou Canova (Nick Apollo Forte), ihn bei seinem Comeback zu unterstützen. Danny kann ihm sogar einen Auftritt vor einem bekannten Produzenten verschaffen. Lou aber weigert sich, ohne seine heimliche Geliebte Tina (Mia Farrow) aufzutreten. Jetzt soll Danny Tinas Freund spielen, damit sie immer dabei sein kann. Danny gibt sein Bestes, ahnt aber noch nicht, dass Lou Tina einem Gangsterboss ausgespannt hat.
 
„Maria Stuart, Königin von Schottland“, (Senderpremiere), Freitag (10. Oktober) um 12.20 Uhr, GB, 1971, OT: „Mary, Queen of Scots“, Länge: 123 Minuten, FSK: 16, Regie: Charles Jarrott, Mit: Vanessa Redgrave, Glenda Jackson, Timothy Dalton, Patrick McGoohan
 
Im Alter von nur neun Monaten wird Maria (Vanessa Redgrave), Tochter Jakobs V. von Schottland, im Jahr 1543 zur Königin von Schottland gekrönt. Ihre streng katholische Mutter übernimmt die Regierung und schickt Maria zur Erziehung an den französischen Hof von Heinrich II. und Katharina von Medici. Mit sechzehn Jahren ehelicht Maria den Dauphin Franz II. und ist damit auch Königin von Frankreich. Nach dem Tod des Sohnes verbannt Katharina die verhasste Schwiegertochter. Zurück in Schottland wird Maria zum Spielball machtpolitischer Ränkespiele zwischen ihrer Cousine Elisabeth I. von England (Glenda Jackson) und dem calvinistischen Reformator John Knox (Robert James). [cg]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: Turner Classic Movies setzt auf Woody Allen Haut mich alles nicht vom Hocker! Für mich eher ein schlechter Filmmonat auf TCM! Überhaupt wird TCM immer schlechter! Die Wiederholung der Filme sprengt ja wohl jedem noch erträglichen Rahmen! Jeden 2- 3 Tag laufen die selben Filme nur in anderer Reihenfolge! Und das geht schon seit Monaten so! Ich will nicht wissen, wie oft schon "Der Sturm" oder "Matrix" gelaufen ist! Bestimmt die 100 Wiederholung! Und das sind nur Beispielfilme! Die anderen Filme laufen auch nur rauf und runter in Dauerwiederholung! Das führt dazu, das ich TCM kaum noch einschalte, da ich alle für mich interessanten Filme bereits kenne! Schade, der Sender hat viel Potenzial, aber genauso wie bei Boomerang wird das nicht genutzt! Alles nur Dauerwiederholungen! Da graust es mir, wenn TNT Serie startet! Da wird dann auch das selbe Programm rauf und runter wiederholt! Nur, dass dann statt Filme, nun Serien in Dauerwiederholung laufen werden! MFG fernsehfan
  2. AW: Turner Classic Movies setzt auf Woody Allen Wie viel bekommt DF von Turner für diese ganze Werbung?
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