WDR: Doku über Brust-OP mit Schleichwerbung gespickt?

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Hamburg – Nach Medienberichten soll es in einer WDR-OP-Doku zu Schleichwerbung gekommen sein.

In der WDR-Sendung hat sich eine junge Frau einer Brustoperation unterzogen. Da sie sich diese laut Bild.de hätte nie selbst leisten können, habe man ihr auf Senderseite angeboten, die Kosten zu übernehmen, wenn sie sich beim Eingriff filmen ließe.

Diese Kosten habe sich der WDR von der betroffenen Privatklinik allerdings in Form von „erschlichener Werbung“ zurückgeholt. Der Eingriff sei bei Hinweisen auf die Klinik und einer entsprechenden Präsenz in der Doku von der Klinik bezahlt worden.
 
„Ich wurde von der Klinik und dem WDR darum gebeten, nichts zu sagen“, habe die Patientin daraufhin geäußert. Im WDR-Beitrag sei allerdings davon die Rede gewesen, dass die Frau selbst rund 6 000 Euro für die OP gezahlt habe.
 
„Wenn sich das Unternehmen entweder durch geldwerte Leistung oder durch Geldzahlung einen Vorteil verschafft hat und dadurch die Öffentlichkeit in die Irre geführt wird, dann liegt der Verdacht auf Schleichwerbung vor“, sagte Peter Widlok, Sprecher der Landesanstalt für Medien dem Portal. Nun soll der Fall genau geprüft werden. [mw]

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  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

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