IFA: Samsungs Unterhaltungselektronik-Chef für mehr Kooperationen der Hersteller

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin/Frankfurt am Main – Der Unterhaltungselektronik-Chef von Samsung, Jong Woo Park, hat die mangelhafte Kooperationsbereitschaft unter den Anbietern bei der Vernetzung von Geräten wie Fernsehern oder Set-Top-Boxen kritisiert.

Einen Standard gebe es nicht, weil kein Unternehmen seinen Marktanteil kampflos preisgeben wolle, sagte der Manager der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ auf der IFA in Berlin am Montag. Man sei aber offen, sich weiter in den Gremien der Standardisierung zu engagieren.

Ein Beispiel für die mangelhafte Zusammenarbeit sei auch die Blu-ray Disc, die sich erst nach langem Hin und Her gegen die HD DVD habe durchsetzen können: „Auch dort hat die Branche die Standardisierungsstreitereien auf die Spitze getrieben. Man bekommt Kopfschmerzen, wenn man daran denkt. Nicht nur als Verbraucher, der mit den verschiedenen Lösungen zurechtkommen muss. Auch den Herstellern macht das keinen Spaß“, so Park.
 
Indes gab Park an, dass noch längst nicht alle Samsung-Geräte problemos miteinander kommunizieren könnten. Dies werde noch ein paar Jahre dauern. Samsungs Konkurrent Sony plant, dass bis zum Jahr 2010 rund 90 Prozent seiner Komponenten miteinander interagieren können. [fkr]

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