Acht Nominierungen für das ZDF beim „Prix Europa 2008“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Mit insgesamt acht Nominierungen ist das ZDF beim „Prix Europa 2008“ vertreten. Die 22. Ausgabe des Medienwettbewerbs für Fernsehen, Radio, und Emerging Media (Internet) findet vom 18. bis zum 25. Oktober in Berlin und Potsdam statt.

213 Produktionen aus 31 europäischen Ländern treten in diesem Jahr in acht Kategorien an. Das ZDF ist mit acht Nominierungen von insgesamt 26 deutschen Produktionen in den Fernseh- und Internetkategorien vertreten: In der Kategorie „TV-Fiktion“ ist die ZDF/ARTE-Koproduktion „An die Grenze“ von Urs Egger (Regie) und Stefan Kolditz (Buch) nominiert, der im ZDF als „Fernsehfilm der Woche“ am 29. Oktober 2007 lief (Redaktion: Günther van Endert) (ARTE: 7. September 2007).
 
In der Sparte „TV Documentary“ ist die ZDF/3sat-Produktion „Ein Artikel zuviel – Anna Politkowskaja und das System Putin“ von Eric Bergkraut nominiert, der am 20. Februar 2008 in 3sat ausgestrahlt wurde (Redaktion: Inge Classen). In ihrer Dokumentation „Im Netz der Mafia“ haben sich Ulrike Brödermann und Philipp Zahn am 19. August 2008 im ZDF (Redaktion: Christian Dezer) auf die Spuren der Mafia-Mörder von Duisburg begeben Beim Prix Europa treten sie in der Kategorie „TV Current Affairs“ an.
 
In der Preisklasse „TV IRIS Multicultural Programmes“ ist die ZDF-Kino- Coproduktion „Leroy“ von Armin Völckers nominiert, in der es um den 17-jährigen Schwarzen Leroy geht. Die Komödie lief im Herbst 2007 in den deutschen Kinos. Eine weitere Nominierung von „Leroy“ gibt es für den „Prix Genève-Europe (best tv fiction script). Außerdem konkurrieren hier miteinander: „Der blinde Fleck“ von Tom Zenker aus der ZDF-Reihe „Das kleine Fernsehspiel – Gefühlsecht“, gesendet am 27. Juli 2008 (Redaktion: Lucas Schmidt), sowie die ZDF/ARTE- inokoproduktion „Das Fremde in mir“ von Emily Atef und Esther Bernstorff (Redaktion: Annedore von Donop).
 
In der Kategorie „Emerging Media“ (Internet) sind nominiert: „Warum Deutschland?“ (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/352452), eine interaktive Spurensuche bei Migranten in Deutschland (Redaktion: Julia Blom und Christoph Hartung), und der interaktive Fall „Mit aller Gewalt“ zur ZDF-Serie „KDD – Kriminaldauerdienst“ (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/460776) (Redaktion: Frank Baloch und Axel Laustroer).
 
Am Ende der Festivalwoche werden insgesamt zwölf Preisträger mit jeweils 6000 Euro und der offiziellen „Prix Europa Trophäe“, einem Stier, in Berlin in Anwesenheit von Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlamentes, ausgezeichnet. Der Prix Europa wurde 1987 ursprünglich als reines Fernsehfestival von der Europäischen Kulturstiftung und dem Europarat ins Leben gerufen. Heute zählen 25 Träger zu seiner Allianz. [mg]

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