„Beherzt in Männerdomänen eingebrochen“ – Wibke Bruhns zum 70. Geburtstag

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Die Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb), hat der Publizistin Wibke Bruhns zum 70. Geburtstag am morgigen Montag, 8. September, gratuliert.

In dem Glückwunsch nennt sie Wibke Bruhns eine Vorreiterin der Medien-Branche, die „mehr als einmal beherzt in so genannte Männerdomänen eingebrochen“ sei. Bruhns‘ Beispiel habe auch sie selbst ermutigt, schreibt die erste Intendantin der ARD. „Ohne Ihr Vorbild wäre vielen Frauen in den Medien vieles nicht möglich gewesen.“ Auch Potsdam gehörte zu den Berufsstationen von Wibke Bruhns. Von 1995 bis 1998 leitete sie dort dieKulturredaktion des ORB, eines Vorgängersenders des rbb.
 
1971 sorgte Wibke Bruhns als erste Nachrichten-Sprecherin im deutschen Fernsehen für Aufsehen. Sie produzierte und moderierte „unendlich viele Sendungen“, wie sie einmal selbst resümierte, arbeitete für den Hörfunk, für das Fernsehen (u. a. ZDF, WDR, NDR und VOX), schrieb für „Die Zeit“, berichtete für den „Stern“ aus Jerusalem und Washington, veröffentlichte Bücher und war Sprecherin der EXPO 2000.
 
Akribisch und schonungslos setzte sich die engagierte Journalistin in ihrem Buch „Meines Vaters Land“ (2004) mit der eigenen Familie und der jüngeren deutschen Geschichte auseinander. Auch die gleichnamige Dokumentation des rbb fand großes Interesse. Der Film „Meines Vaters Land – Geschichte einer deutschen Familie“ wurde 2007 im Ersten und im rbb Fernsehen ausgestrahlt. [mg]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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