ARD: „W wie Wissen“ geht auf Schatzsuche

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Saarbrücken – Moderator Dennis Wilms geht in der aktuellen Ausgabe von „W wie Wissen“ auf Schatzsuche. Dabei sucht er nicht nur nach Wikingerschätzen in Gotland, sondern auch nach Schätzen in Deutschland.

Dabei werden sogar die Zuschauer mit eingespannt. Denn „W wie Wissen“ hat einen eigenen Schatz versteckt – irgendwo in Deutschland.

Die wahre Schatzinsel
 
Unter Schatzsuchern gilt die Insel Gotland als Eldorado. Und das fast im wahrsten Sinn des Wortes. Zwar gibt es keine Goldfunde auf Gotland, dafür aber wurden in den vergangenen 200 Jahren mehr als 700 bedeutende Silber-Schätze entdeckt. Die Wikinger, die vom achten bis ins elfte Jahrhundert dort lebten, hatten die Angewohnheit, ihr Silber kiloweise hinter dem Haus zu vergraben. Und wenn sie ihre Häuser aufgaben, blieben oft Schätze zurück. „W wie Wissen“ ist auf Gotland auf Schatzsuche gegangen.
 
Die Welt in Zahlen
 
Die Suche nach unentdeckten Goldschätzen kann ein lukratives Geschäft sein – aber auch gefährlich. Der Amerikaner Thomas G. Thompson, Beruf: Schatzsucher, durchforstete jahrzehntelang besessen die Archive nach Daten der „SS Central America“. Der Schaufelrad-Dampfer war 1857 auf dem Weg von Kuba in die USA gesunken. An Bord: ein riesiger Goldschatz! Unsere Welt in Zahlen erzählt die Geschichte einer gewagten Goldschatz-Suche.
 
Goldsuche im Rhein
 
Goldwaschen scheint sich wieder zu lohnen – auch am Rhein. Jahrtausende lang haben Menschen von der Quelle bis etwa auf die Höhe von Karlsruhe Rheingold gewaschen. Heute ist das Handwerk bei uns fast in Vergessenheit geraten – aber eben nur fast. Ein Mann aus Graubünden ist heute einer der unerschütterlichsten Goldwäscher am Rhein. Sein Name: August Brändle. 1996 hat er ein fast 50 Gramm schweres Nugget aus dem Rhein geholt – sein persönlicher Rekord. Doch Brändle findet regelmäßig Gold – jedes Mal, wenn ein Hochwasser den Lauf des Flusses leicht verändert hat, wird es für ihn spannend: Dann macht sich der „Gold-Gusti“ auf den Weg. Diesmal nimmt er das „W wie Wissen“-Team mit.
 
Das Grabmal des Poblicius
 
Am Karfreitag 1965 fing alles an. Zwei Brüder stießen zufällig im Keller ihres Elternhauses in Köln auf die Überreste eines römischen Grabmals. Sie informierten das Römisch-Germanische Museum, das prompt ein Grabungsverbot verhängte. Aber die Untätigkeit der überarbeiteten Profi-Archäologen und die einmalige Gelegenheit machten aus den jungen Männern Hobbyarchäologen, die auf eigene Faust die Forschungen vorantrieben. Heimlich gruben sie das komplette Grabmal aus: ein etwa vier Meter hohes römisches Monument. „W wie Wissen“ erzählt die Geschichte einer verbotenen Schatzsuche, der das Römisch-Germanische Museum heute eine seiner Hauptattraktionen zu verdanken hat: das
Grabmal des Poblicius.
 
Geo-Caching
 
Deutschland ist voller Schätze. Rund 50 000 davon wurden alleine innerhalb der letzen fünf Jahre bei uns versteckt. Zu finden sind sie mit Hilfe von GPS-Geräten. Die Suche danach ist fast ein neuer Volkssport geworden und heißt „Geo-Caching“ – ein Art Schnitzeljagd, die im Internet beginnt und im Gelände weitergeht. „W wie Wissen“ ist bei so einer Schnitzeljagd dabei. Und diesmal können auch die Zuschauer mitmachen.
 
„W wie Wissen“ läuft am Sonntag (14. September) um 17.03 Uhr im Ersten und wird von Dennis Wilms moderiert. [cg]

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