ZDF: Das Rätsel der Zugvögel

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Das ZDF-Magazin „Abenteuer Wissen“ mit Moderator Karsten Schwanke geht dem „Rätsel der Zugvögel“ nach, deren Verhalten zunehmend durcheinander gerät.

Pendelten üblicherweise jedes Jahr weltweit 50 Milliarden Vögel zwischen ihren Brutgebieten und den Winterquartieren, so verändern sich mittlerweile Zugrouten und -zeiten und viele Vögel verbringen die zuletzt häufig milden Winter gleich ganz in ihrem Brutgebiet.

Experten betrachten die Zugvögel als Gradmesser des Klimawandels. Wie wirken sich der veränderte Vogelzug und seine Folgen auf Tier- und Pflanzenwelt aus?
 
An mehreren Stationen in Deutschland dokumentiert „Abenteuer Wissen“, wie sich das Zugverhalten der Vögel bereits verändert hat: Kraniche werden zur Plage auf landwirtschaftlichen Flächen, weil sie ihren Zug nicht gen Süden fortsetzen, sondern im milden Norddeutschland bleiben. Neue Arten wie der Bienenfresser kommen aus dem Mittelmeerraum und schaffen es inzwischen, am Rhein zu überwintern.
 
Auf der Vogelwarte Helgoland sind Forscher verwundert über das Ausbleiben einiger gefiederter Wintergäste aus arktischen Breiten. Europaweit beobachten Biologen, dass sich Zugrouten verändern und manche Vogelarten die mühselige Reise gleich ganz ausfallen lassen.
 
Am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell erforschen Professor Peter Berthold und seine Kollegen, was Menschen seit Jahrhunderten fasziniert: die unglaubliche Ausdauer und Orientierungsleistung von Vögeln, die über tausend Kilometer zurücklegen, um an ihr Ziel zu gelangen. Wie regeln die Vögel ihren Energieverbrauch, welche Reize aus der Umwelt nutzen sie als Zeichen zum Aufbruch oder als Wegweiser?
 
Das ZDF zeigt die Sendung am 17. September um 22.15 Uhr. [mw]

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