„Rocky Horror Show“-Schöpfer wütend auf Produzent

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hamburg – Richard O’Brien, Komponist und Autor der „Rocky Horror Show“, steht Plänen zu einer Neuverfilmung des Kultmusicals ablehnend gegenüber.

Der Produzent Lou Adler hatte im August verkündet, O’Brien stünde für dieses Projekt als Co-Produzent zur Verfügung. Dies bestreitet der Komponist vehement: „Eine Unverschämtheit, mich als Co-Produzenten anzukündigen.

Dabei habe ich mit diesen Leuten niemals in einem Raum gesessen“, so O’Brien im Interview mit Stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins. „Die wollten das so aussehen lassen, als hätten sie meinen Segen. Diese Arroganz! Die können mich mal!“
 
Eine schnelle Versöhnung mit Adler, der schon der die Filmversion „The Rocky Horror Picture Show“ des Musicals 1975 produzierte, stellt O’Brien nicht in Aussicht: „Solange Adler mir keine besseren Konditionen anbietet, gibt es für mich überhaupt keinen Grund bei seinem Spiel mitzumachen. Also: Fuck him! Das ist meine Meinung.“
 
Am 31. Oktober feiert eine Neuinszenierung des Musicals Premiere im Berliner Admiralspalast. Mit anderen Inszenierungen der vergangenen Jahre war der Komponist nicht zufrieden: „Einige waren wirklich billig und einfach widerlich“, so O’Brien. „In den neuen Versionen wurde das Ganze kindisch und lüstern, jeder betatschte jeden. Und ich durfte nicht sagen: Nein, ich will nicht, dass Brad aus dem Hintern von Frank Perlen herausfummelt. Ich habe nichts gegen Sex and Drugs and Rock’n’Roll. Aber das war einfach nur noch peinlich.“[mw]

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