Focus TV Reportage: Knochenjob Hochseefischer

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Leipzig – Cuxhaven an der Nordsee. Der Hochseekutter „Susanne“ – 36 Meter lang, sechs Mann Besatzung – wird für die nächste Fangreise vorbereitet. Sechs Schiffe dieser Art gibt es davon heute noch in Cuxhaven. Vor 20 Jahren waren es mehr als 70.

Hochseefischen gilt in Deutschland als unpopulär: Zu gefährlich, zu teuer, zu groß die Konkurrenz der hochgerüsteten Fabrik-Trawler. Und ständig der Kampf mit EU-Fangquoten, sinkenden Preisen für den Fisch, dafür steigenden für den Sprit sowie schwindenden Fischbeständen.

Und dennoch läuft die „Susanne“ regelmäßig aus ins Dreieck zwischen Norwegen, den Shetland Inseln und den Faroer Inseln, um vier Wochen lang Seelachs zu fangen. Für die Männer an Bord ist jede dieser Reisen ein riskantes Unternehmen. Denn der Einsatz auf dem offenem Deck bei hohem Seegang mit wild umher schwingenden Stahlseilen macht den Beruf des Hochseefischers zu einem der gefährlichsten überhaupt. Windstärke zehn ist keine Seltenheit, gerade im Frühjahr oder jetzt im Herbst. Dazu kommt die finanzielle Motivation, denn Festlohn gibt es für die Fischer nicht – stattdessen lediglich eine prozentuale Beteiligung am Fang. Das erhöht den Mut zum Risiko.
 
Die Focus TV Team ist bei Kapitän Manfred Rahn und seiner Mannschaft an Bord gegangen. Die Reportage zeigt, wie sich Praktikant Eric bei seiner ersten Fangreise auf rauer See bewährt, ob Lehrling Dennis fit ist für die anstehende Prüfung und berichtet, warum immer weniger den Knochenjob machen wollen.
 
Focus TV Reportage „Auf Nordkurs in den Sturm! Knochenjob Hochseefischer“ am Montag, den 29. September 2008 um 22.55 Uhr in Sat.1. [mg]

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  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

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