Sci Fi: „Eigenproduktionen fördern emotionale Nähe zwischen Sender und Zuschauer“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig – Dem Sender Sci Fi gelang mit seinem Format „Sci Xpert – Leschs Universum“ die „Programm-Innovation des Jahres“ und erhielt dafür einen Mira Award. Die interessante Mischung der Sendung, die Themen aus Wissenschaft und Science Fiction geschickt miteinander verbindet, kommt scheinbar nicht nur beim Publikum gut an.

Den Erfolg des Formats erklärt Veronika Weiß, Pressesprecherin Sci Fi und 13th Street, gegenüber DIGITAL FERNSEHEN damit, dass Prof. Dr. Harald Lesch es schafft, selbst komplexe Phänomene der Science Fiction auf verständliche und unterhaltsame Art und Weise zu erklären. Zusätzlich förderten Eigenproduktionen auch die emotionale Nähe zwischen Sender und Zuschauer.

DIGITAL FERNSEHEN: Frau Weiß, zunächst möchten wir Sie für den Erhalt des Mira Awards 2008 in der Kategorie „Programm-Innovation des Jahres“ für die Sendung „Sci Xpert – Leschs Universum“ beglückwünschen. Waren Sie über die Auszeichnung überrascht?
 
Veronika Weiß: Wir haben uns auf jeden Fall sehr gefreut. Die Auszeichnung hat das positive Feedback, das wir von unseren Zuschauern bekommen haben, bestätigt. Prof. Dr. Harald Lesch schafft es, auch komplexe Phänomene der Science Fiction auf verständliche und vor allem auch unterhaltsame Art und Weise zu erklären. Das Wissensmagazin „Sci Xpert – Leschs Universum“ ist somit für alle Fans dieses Genres die perfekte Ergänzung zum unserem Film- und Serienangebot.
 
DF: Nehmen Sie den Mira Award als Ansporn, um bestehende Programme weiter zu verbessernund auszubauen? Falls ja, welche Programme betrifft dies konkret?
 
Veronika Weiß: Seit Start der Sender 13th Street und Sci Fi haben wir als Ergänzung zu unserem größtenteils US-amerikanischen Fiction-Programm mit deutschen Gesichtern gearbeitet. Eigenproduktionen fördern zum einen die emotionale Nähe zwischen Sender und Zuschauer und ermöglichen zum anderen durch den exklusiven Lizenzbesitz auch die Verlängerung der Sendermarke jenseits der TV-Plattformen.
 
In der zehnjährigen Sender-Geschichte von 13th Street und der fünfjährigen Geschichte von Sci Fi konnten wir schon mit Persönlichkeiten wie Heike Makatsch, Ralf Möller, Alice Cooper, Veronica Ferres, Nina Hagen, Bela B. und Uwe Ochsenknecht drehen. Diese Strategie, bekannte deutsche Namen vor die Kamera zu holen, werden wir in den nächsten Jahren auf jeden Fall fortführen. Schön, dass es mit dem Mira Award von Premiere Star jetzt auch einen Branchenpreis gibt, der das Engagement, Inhalte exklusiv fürs Pay-TV zu produzieren, unterstützt!
 
DF: Planen Sie weitere Aufschaltungen?
 
Veronika Weiß: Grundsätzlich begegnen wir Angeboten für neue Distributionswege natürlich immer offen. Im deutschsprachigen Raum sind Sci Fi und 13th Street allerdings jetzt schon die beiden am weitesten verbreiteten Pay-TV-Sender.
 
DF: Mit welchen Innovationen dürfen die Zuschauer im nächsten Jahr rechnen?
 
Veronika Weiß: Da möchten wir zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht zuviel verraten, aber wir freuen uns sehr, dass wir unseren Sci-Fi-Zuschauern gleich zu Beginn des Jahres mit „Painkiller Jane“ eine Serie bieten können, die noch nie im deutschen Fernsehen zu sehen war.
 
Bei unserem Sender 13th Street steht im Jahr 2009 außerdem ein ganz besonderes Jubiläum an. Der „Shocking Shorts Award“, mittlerweile einer der wichtigsten Kurzfilmpreise in Deutschland, wird im Rahmen des Filmfest München zum zehnten Mal an einen Nachwuchsregisseur vergeben. Dieses Jubiläum stellt für uns ein ganz besonderes Highlight dar, das natürlich auch „On Air“ gebührend gefeiert wird.
 
DF: Frau Weiß, vielen Dank für das Interview. [cg]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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13 Kommentare im Forum

  1. AW: Sci Fi: "Eigenproduktionen fördern emotionale Nähe zwischen Sender und Zuschauer" Wenn SciFi (P) mal die Bitrate bisschen erhöhen würde, könnte ich es mir auch wieder mal "reinziehen"...
  2. AW: Sci Fi: "Eigenproduktionen fördern emotionale Nähe zwischen Sender und Zuschauer" Carmen Thomas: "Eigenurin fördert die Durchblutung"
  3. AW: Sci Fi: "Eigenproduktionen fördern emotionale Nähe zwischen Sender und Zuschauer" Die sollen sich mal lieber um die fehlenden Star Trek Rechte kümmern und mal bessere Sci Fi Filme zeigen, als die C-Z Filme! Außerdem könnte das Bild besser sein und in 16:9 könnten sie auchmal so langsam mal senden! In Frankreich gibt es bald sogar einen HD Ableger von Sci Fi! Da können die sich mal eine Scheibe von abschneiden! Sonst ist Sci Fi schon etwas besser geworden! Im November kommt ja auch endlich Stargate Atlantis! Da freue ich mich schon drauf! MFG fernsehfan
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