CeBIT: STG mit neuen 2-Wege Satellitendiensten

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Bochum – Was tun, wenn sich meine Firma in einer Region befindet, die auch in einigen Jahren nicht in den Ausbauplänen von DSL-Anbietern vorkommt? Antworten gibt die STG Kommunikation auf der CeBIT 2004 am Stand D 08 in Halle 12 von Eutelsat.

Gezeigt werden neue Internetzugangs-Lösungen via Satellit, die auf bereits vor Ort vorhandenen Infrastrukturen wie Telefonleitungen, Kabelnetze und WLAN aufsetzen. Erreicht werden je nach System Geschwindigkeiten im Download bis zu 2 Mbit/s und im Rückkanal bis zu 512 Kbit/s. Modems und ISDN gehören dabei der Vergangenheit an. Wie ein satellitengestützter Hotspot in der Praxis funktioniert, können interessierte Fachbesucher gleich direkt und kostenlos am Stand testen.
 
Basis für die Lösungen ist das D-Star System von Eutelsat. Es besteht aus einer Satellitenantenne (kleiner 1 Meter) mit Sende-/Empfangskonverter und einem Satellitenmodem. Die Daten werden an einer zentralen Stelle, etwa auf dem Dach von Geschäfts- und Wohngebäuden empfangen, und teilweise mit Zusatztechniken über bereits vorhandene Kupfertelefonleitungen (VDSL), WLAN-Strukturen sowie bei rückkanalfähigen Kabelanlagen mit Kabelmodem-Technologie oder über parallele CAT5 verteilt. Eigene Daten versendet der Nutzer über den umgekehrten Weg vom Anschluß im Haushalt und die Satellitenantenne über den zentralen Satelliten-Hub ins Internet.
 
Angeboten werden für die verschiedenen Zugangslösungen vier Geschwindigkeitsvarianten: Das IP ACCESS Basic Paket startet mit max. Datenraten von 512/128 kbit/s (Down-/Upstream), IP ACCESS Advanced erreicht im Hinkanal bis zu 1 Mbit/s und 256 kbit/s im Rückkanal, IP Access Coliseum 1 Mbit/s und 512 kbit/s und IP ACCESS Premium bis zu 2048/512 kbit/s. Die durchschnittlichen Übertragungswerte sind mit 50% der maximalen Datenraten angegeben.
 
Der besondere Vorteil der 2-Wege Satellitenanlagen: Das System ist skalierbar und läßt sich flexibel ausbauen. Für die Dienste Access Colliseum und Premium stehen optional auch feste Public IP Adressen für den Betrieb von Mail oder HTTP Servern zur Verfügung.
 
Adressiert werden kleinere und mittlere Unternehmen, die Wohnungswirtschaft, öffentliche Einrichtungen und Hotspotbetreiber. Internationale Anbindungen sind ebenfalls in mehreren europäischen und außereuropäischen Ländern möglich. Die Lösungen sind einfach, schnell und mit geringem Investitionsaufwand in bestehende Netzstrukturen integrierbar. [fp]

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