Bayerische Lokalsender kritisieren BR-Intendant

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Thomas Gruber, Intendant des Bayerischen Rundfunks (BR) hatte sich gegen die bisher praktizierte Finanzierung von Lokalsendern im Freistaat gewandt. Nun übt der Verband Bayerischer Lokalrundfunk (VBL) seinerseits scharfe Kritik am BR.

Der Verband widerspricht Gruber, wenn dieser beklagt, dass „Fehler der Politik auf den Bayerischen Rundfunk abgewälzt werden“. Dies möge, so der VBL in einer Erklärung vom heutigen Montag, zu diversen Interpretationsversuchen bei der
Beurteilung des Wahlausgangs in Bayern passen, zu einer objektiven Beurteilung der Sachlage trage diese Äußerung jedoch nicht bei.

Sowohl die BLM als auch die Anbieter haben laut VBL in Zusammenhang mit der vom Intendanten angesprochenen „kleinräumigen Struktur“ längst ihre Hausaufgaben gemacht. Ferner gebe es funktionierende Marketing- und Programm-Modelle, die erste Früchte trügen. Dennoch sie die Intention von Anfang an gewesen, alle Regionen und vor allem auch die ländlichen Räume in Bayern zu erschließen, die vom Bayerischen Rundfunk als „bayernweites“ Medium nicht so intensiv und kostengünstig bedient werden könnten.
 
„Intendant Gruber sollte nicht den Eindruck erwecken, dass der BR den Gebührenzahlern Geld sparen hilft“, so der VBL-Vorsitzende Willi Schreiner. „Mit diesem überflüssigen Angriff möchte er vielleicht nur von seinen eigenen Problemen ablenken. Wenn der BR sparen will, helfen wir ihm gerne, dazu haben wir einige Ideen und Vorschläge“, so Schreiner weiter. [fkr]

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