James Bond-Eventabend zu Ehren seines Erfinders

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Er ist smart, er ist intelligent, er ist britisch: James Bond ist Agent 007, der berühmteste Geheimagent der Welt.

Anlässlich des 100. Geburtstages von Bond-Erfinder Ian Fleming (1908-1964) widmet Kabel Eins dem Urahn aller Agententhriller am 18. Oktober einen großen Eventabend.

Den Auftakt bildet der erste Film aus der 007-Reihe: „James Bond – 007 jagt Dr. No“, dessen berühmt gewordener Ausspruch „Pistole weg, ich bin schneller!“ Bonds Anspruch und Mythos treffend umreißt. Im Anschluss gibt es zwei Event-Dokumentationen, die spannende Einblicke und Hintergründe zu den Bond-Filmen liefern:
 
„James Bond – 007 jagt Dr. No“:
 
Die allererste Verfilmung eines Fleming-Bond-Romans kam 1962 in die Kinos. Ursprünglich sollte zuerst „Feuerball“ verfilmt werden, was aber an einem Rechtsstreit scheiterte. Den Hauptdarstellern Sean Connery und Ursula Andress gelang mit „James Bond – 007 jagt Dr. No“ der Durchbruch. Andress erhielt sogar einen Golden Globe als viel versprechendes Nachwuchstalent. Der Film läuft an diesem Samstag um 20.15 Uhr.
 
Der nächste Teil der James Bond-Reihe folgt am 25. Oktober, 20.15 Uhr: „James Bond 007 – Liebesgrüße aus Moskau“, weitere Bond-Filme zeigt Kabel Eins in lockerer Reihenfolge ab November.
 
„Mythos James Bond – Geheime Waffen, Tricks und Stunts“:
 
Was wäre der Meisterspion James Bond ohne die vielen kleinen und großen Hightech-Wunderwaffen, mit denen ihn sein getreuer Bastler und genialer Erfinder „Q“ für jede Mission aufs Neue ausrüstet? Fast alle diese zu ihrer Zeit futuristischen Erfindungen existieren noch heute – und das Verblüffende ist: Diese technischen Wunderwerke funktionieren tatsächlich! Der Unterwasser-Schlitten, mit dem James Bond in „Feuerball“ den vom Bösewicht Largo entführten Atombomben hinterher jagt, gehört heute dem damaligen Unterwasser- Kameramann. Für Kabel Eins lässt er ihn noch einmal zu Wasser.
 
Der Mini-Jet aus „Octopussy“ fliegt noch heute ab und zu über die Wüsten Arizonas – er befindet sich im Besitz eines Stuntman-Ehepaars. Sammler,
Museumskuratoren und Stunt-Techniker setzen diese und weitere 007-Wunderwaffen noch einmal in Szene. Nicht minder legendär sind die Bond-Filme wegen ihrer zahllosen Auto-Stunts und atemberaubenden Verfolgungsjagden. W. Jay Milligan, der Mann, der sie einst aufwändig inszenierte, lässt sich erstmals in die Karten schauen. Den legendären Autos des Geheimagenten ist im Nationalen Britischen Automuseum eine eigene Ausstellung gewidmet. Und der Abstecher zum „International Spy Museum“ in Washington zeigt, dass viele der kleinen Wunderwaffen des James Bond von den realen Werkzeugen internationaler Spionage zur Zeit des Kalten Krieges gar nicht weit entfernt waren … Die Event-Dokumentation „Mythos James Bond – Geheime Waffen, Tricks und Stunts“ gewährt einen einzigartigen Blick in die Technik-Arsenale des Agenten 007. Die Doku läuft am Samstag um 22.35 Uhr.
 
„Ian Fleming – Der Schöpfer von 007“:
 
Schauspieler wie Sean Connery, Roger Moore oder zuletzt Daniel Craig wurden durch sein Werk zu Weltstars, er selbst blieb der Mann im Hintergrund: Ian Fleming, Autor der legendären James Bond-Romane. Dabei führte der Schriftsteller ein bewegtes Leben und war seiner Kunstfigur 007 sehr viel ähnlicher, als die meisten glauben würden. Fleming kam 1908 in London zur Welt. Er besuchte das Elite-Internat in Eton, flog später von der königlichen Militär-Akademie und versuchte sich anschließend als Schriftsteller und Journalist in England, Österreich und der Sowjetunion. Sein Leben als Weltenbummler öffnete ihm schließlich das Tor zu einer aufregenden Laufbahn. 1939 verpflichtete er sich beim britischen Marine-Nachrichtendienst als Spion in geheimer Mission, unter anderem gegen Nazi-Deutschland.
 
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wanderte Fleming für einige Zeit nach Jamaika aus, baute ein Strandhaus namens „Golden Eye“ und genoss das Leben als Playboy in vollen Zügen. Zurück in Großbritannien, begann er erneut zu schreiben und verarbeitete seine Erlebnisse in Buchform. Mit viel Phantasie, angereichert durch fiktive Weltverschwörungstheorien und monumentale Bösewichte, erschuf er sein „Alter Ego“: James Bond. Bis zu seinem Tod im Jahre 1964 vollendete Ian Fleming zwölf 007-Romane und zahlreiche Kurzgeschichten. Von der 1962 durch die erste Kinoadaption, „James Bond – 007 jagt Dr. No“, losgetretenen Erfolgswelle erlebte er nur noch den Anfang. Wie viel Ian Fleming steckt in James Bond – und wie viel 007 in Ian Fleming? Die Antwort liefert die Event-Dokumentation „Ian Fleming – Der Schöpfer von 007“. Die Doku läuft am Samstag um 23.35 Uhr auf Kabel Eins. [mw]

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