München – Die Digitalisierung war ein Schwerpunkt der achten gemeinsamen Sitzung des Beschließenden Ausschusses der BLM und des Ältestenrats des BR-Rundfunkrats.
Zur achten gemeinsamen Sitzung trafen sich laut einer Presseerklärung der Beschließende Ausschuss des Medienrats der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Erweiterte Ältestenrat des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks. Themen waren demnach u.a. die Digitalisierung des Hörfunks und die Finanzierung des lokalen Fernsehens in Bayern.
Der Neustart von Digitalradio ist nach Auffassung der Vertreter von BLM und BR auf einem guten Weg. ARD, Deutschlandradio und Landesmedienanstalten hatten sich zunächst darüber geeinigt, die Datenraten aufzuteilen, so die BLM.
Gleichzeitig hätten sich die Länder bereit gezeigt, noch im Oktober den entsprechenden Bedarf bei der Bundesnetzagentur anzumelden. Zudem hätten sich das World-DMB-Konsortium für das digitale Übertragungssystem Digital Multimedia Broadcasting, die Europäische Rundfunkunion (EBU) und die Industrieorganisation EICTA auf Mindestmerkmale von Digitalradio-Empfängern in Europa geeinigt. Diese Entscheidungen hätten wichtige Weichen für einen erfolgreichen Neustart Ende 2009 gestellt, so die BLM weiter.
„Die Vertreter des Bayerischen Rundfunks zeigten sich überzeugt, dass die konkreten Pläne zum Neustart die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) veranlassen würden, bisher zurückgehaltene Finanzmittel zum weiteren Aufbau von Digitalradio frei zu geben“, hieß es weiter.
Neben der baldigen Aufnahme der Verfahren zur Telekommunikation, zum Medienrecht sowie zum Aufbau der entsprechenden Netze sei nun eine zwischen allen Beteiligten koordinierte und von allen getragene Informations- und Marketingkampagne notwendig. Diese solle dem Digitalradio zum Durchbruch zu verhelfen, seien sich BR und BLM einig gewesen. [ar]
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