Start von ESA-Satellit GOCE verschoben

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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München – Der ESA-Satellit GOCE wird nicht wie geplant starten. Drei Tage vor dem Starttermin, ist der der Countdown abgebrochen worden. Es gibt Probleme mit der Steuerung der Trägerrakete.

Der Start der ESA-Raumfahrtmission GOCE ist erneut verschoben worden, darüber berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ Wie die Europäische Weltraumagentur am Donnerstag auf ihrer Internetseite mitteilte, ist der Starttermin 27. Oktober nicht mehr zu halten. Ein Untersuchungsteam brauche mehr Zeit, um seine Arbeit abschließen zu können.
 
Der Start der Rakete war bereits für den 10. September geplant. Der Countdown im russischen Raketenstartzentrum Plesetsk wurde jedoch drei Tage vor dem eigentlichen Start wegen Problemen in einer Steuerungs- und Navigationseinheit der Trägerrakete vom Typ Rockot abgebrochen. Vor drei Jahren hatte die ESA beim Absturz einer Rockot den rund 70 Millionen Euro teueren Satelliten Cryosat verloren.
 
GOCE („Gravity Field and Ocean Circulation Explorer“) soll vor allem das Schwerefeld der Erde in einer bislang unerreichten Präzision vermessen und kartieren. Mit den von GOCE gesammelten Daten werden nach Angaben der ESA verbesserte Klimamodelle ebenso möglich wie genauere Aussagen über die Bewegung der Erdkruste, die Meeresströmungen sowie die Eismasse der Polkappen. [mg]

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