Berlin – Vor den abschließenden Beratungen der Ministerpräsidenten zum 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag hat der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) an die Ministerpräsidenten der Länder appelliert die letzte Chance für wesentliche Verbesserungen zu nutzen.
VPRT-Präsident Jürgen Doetz bezeichnete die letzte Beratung als „Letzte Ausfahrt Dresden. Wenn ARD und ZDF jetzt nicht gebremst werden, wird das für private
Anbieter perspektivisch auf lange Sicht zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen führen. Die Ministerpräsidenten müssen die letzte Gelegenheit nutzen, um das duale Rundfunksystem mit der Umsetzung der EU-Beihilfeentscheidung tragfähig zu erhalten.“
Weiterhin forderte Doetz die Beibehaltung aller Zeitgrenzen bei der Internet-Verwertung öffentlich-rechtlicher Inhalte. So soll sowohl die Sieben-Tage-Frist bei normalen Inhalten als auch die 24-Stunden-Frist bei Sportereignissen bestehen bleiben. [mth]
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