Studie über ORF misst öffentlich-rechtlichen Mehrwert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Die Fachochschule Wien (FH) analysiert im Forschungsprojekt „Public Value im ORF – Die Zukunft des Rundfunks zwischen öffentlich-rechtlichem Mehrwertgebot und wachsendem Wettbewerbsdruck“.

Private Anbieter kritisieren laut einer Pressemitteilung der FH Wien, wie öffentlich-rechtliche Sender ihrem gesetzlichen Programmauftrag folgen. Sie kritisieren zudem, dass sich die öffentlich-rechtliche nicht genügend vom kommerziellen Bereich abgrenzen würden. Anlässlich dieser Kritik müsse sich der ORF „wichtigen, zukunftsweisenden Fragen stellen: Was ist unser Public Value, welche Rolle spielt er im dualen System mit privaten Anbietern und was bedeutet er für die Gesellschaft?
 
Das heute präsentierte Forschungsprojekt wird dazu einen wesentlichen Beitrag leisten“, erklärte der Generaldirektor des ORF Dr. Alexander Wrabetz. Er stellte zusammen mit dem Leiter des Instituts für Journalismus und Medienmanagement, welches das Forschungsprojekt ins Leben gerufen hat, und Dr. Klaus Unterberger vom ORF-Public-Value-Kompetenzzentrum das Projekt vor.

Das Forschungsprojekt ist laut FH Wien mit 580 000 Euro Auftragsvolumen das größte seiner Art in Österreich. Es werde sich „intensiv mit der zukünftigen Positionierung öffentlich-rechtlicher Rundfunkanbieter“ beschäftigen und stelle in diesem Zusammenhang „essenzielle Fragen nach dem Stellenwert des gesetzlichen Programmauftrags, der Messbarkeit öffentlich-rechtlichen Mehrwerts oder wie der ORF junge ZuseherInnen erreichen und ihm dabei gleichzeitig der Spagat zwischen Quote und Qualität gelingen kann.“ Die Laufzeit des Projektes ist auf vier Jahre angesetzt. [ar]

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