Guido Knopp beleuchtet deutsches Wirtschaftswunder in „ZDF-History“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – In der „ZDF-History“-Reihe präsentiert Guido Knopp am 23. November „Die Deutschen im 20. Jahrhundert – Die Zeit der Wunder“.

1945, die „Stunde Null“: Nach dem verlorenen Krieg stehen die Deutschen vor einer ungewissen Zukunft. Die Verbrechen der Nazis, die mit dem Kriegsende in ihrem ganzen monströsen Umfang zu Tage treten, lassen die Hoffnung auf eine milde Behandlung durch die Sieger schwinden. Aus den USA werden Pläne bekannt, Deutschland als Strafe in ein reines Agrarland zu verwandeln. Nicht nur die Millionen Ausgebombten und Flüchtlinge haben Angst vor der Zukunft.

Nur zehn Jahre später gehören die Bundesrepublik und die DDR zu den führenden Industrienationen der Welt. Beide deutsche Staaten sind eingebunden in machtpolitische Blöcke, die NATO und den Warschauer Pakt. Der Lebensstandard übertrifft das Vorkriegsniveau. „Wir sind wieder wer“ heißt das Motto der Stunde. Vielen kommt die rasche Erholung wie ein Wunder vor. Vom deutschen „Wirtschaftswunder“ ist die Rede. Der Sieg der „elf Freunde“ um Fritz Walter bei der Fußball-WM 1954 wird als „Wunder von Bern“ gefeiert.
 
„ZDF-History“ untersucht die auch im Rückblick verblüffende Dynamik der unmittelbaren Nachkriegszeit. Was waren die Ursachen für das „Wirtschaftswunder“ – in West und Ost? Wer profitierte von der „wundersamen“ wirtschaftlichen Erholung – und wer nicht? Gab es politische Alternativen zur deutschen Teilung? Darüber hinaus zeichnet die Sendung auch nach, warum statt einer Aufarbeitung der NS-Zeit überwiegend Verdrängung vorherrschte – allerdings mit deutlichen Unterschieden in beiden deutschen Staaten.
 
„Die Deutschen im 20. Jahrhundert – Die Zeit der Wunder“ wird am 23. November um 23.55 Uhr im ZDF ausgestrahlt. [cg]

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