Schlechtes Fernsehen ist für Parodisten Kessler prima

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Die schlechte Qualität des deutschen Fernsehens ist für Comedian Michael Kessler („Switch Relaoded“) ein Erfolgsfaktor.

„Wir haben einen sehr großen Topf aus dem wir uns bedienen können“, sagte Kessler dem Nachrichtenmagazin „Focus“.

„Gäbe es ein viel besseres Fernsehen, es würde unserer Parodie-Sendung die Grundlage entziehen.“ Für Marcel Reich-Ranicki, der mit der Verweigerung seines Deutschen Fernsehpreises gerade eine Grundsatz-Diskussion über die TV-Qualität ausgelöst hat, kündigte Kessler an: „Wir reservieren für ihn einen Ehrenplatz in unserem Jahresrückblick.“
 
Kessler versicherte in „Focus“ zudem, er nehme alle Preise an, „auch wenn sie nicht mit Geld verbunden sind“. Er werde sie aber nicht an Reich-Ranicki oder Elke Heidenreich weiter geben, „die finden Fernsehen ja doof“.
 
Kessler wurde gerade doppelt ausgezeichnet mit dem Deutschen Comedy-Preis: als „Bester Schauspieler“ und für die „Beste SketchComedy“. Zudem hatte die ProSieben-Reihe „Switch Reloaded“ den Deutschen Fernsehpreis für die beste Comedy erhalten. [fp]

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