Diamantenfieber bei „Abenteuer Wissen“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Der „Rausch der Diamanten“ wird in der kommenden Ausgabe des ZDF-Magazins „Abenteuer Wissen“ thematisiert.

Moderator Karsten Schwanke greift in der Sendung am Mittwoch (22.15 Uhr) auch die aktuelle Frage auf, ob die zeitlosen Steine in der aktuellen Finanzkrise einen der wenigen sicheren Werte darstellen. Diamanten ziehen nicht nur die Reichen, Schönen und Kriminellen in ihren Bann – auch den Forschern scheint keine Mühe zu groß, um dem kleinen Unterschied auf die Spur zu kommen, der Diamanten so wertvoll macht.

Der Diamantenproduzent und -händler DeBeers mit Sitz in London und Johannesburg hält eines der letzten Monopole im 21. Jahrhundert. „Abenteuer Wissen“ zeigt, wie das weltweit führende Unternehmen es schafft, immer neue Quellen zu erschließen und an der Diamantenbörse in Antwerpen den Handel zu bestimmen.
 
„Abenteuer Wissen“ ist zudem zu Besuch beim European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in Grenoble, einem der drei größten, nur für die Forschung mit Synchrotronstrahlung gebauten Synchrotrone (Teilchenbeschleuniger) weltweit. Unter großen Sicherheitsvorkehrungen werden dort Diamanten aus 600 bis 700 Kilometern Tiefe analysiert. In deren Inneren wurden winzige Einschlüsse entdeckt, die den Forschern einen einzigartigen Blick in die Tiefe unseres Planeten gestatten und manche Lehrmeinung von den Vorgängen im Erdinneren über den Haufen werfen.

Das ZDF-Magazin zeigt darüber hinaus, dass die künstlich hergestellten Diamanten inzwischen völlig lupenrein und von echten nur mit aufwändiger Hightech-Analyse zu unterscheiden sind. Mit Härte 10 eines der widerständigsten Minerale der Welt ist der Diamant in vielen Anwendungen unübertroffen. So sind so genannte Nano-Diamanten noch härter als natürliche Steine und als Mikroklingen für medizinische Spezialskalpelle oder als revolutionärer Diamantchip in der Computer-technologie einsetzbar.
 
Dass Diamanten aus Kohlenstoff bestehen, nutzt eine Firma als besonderes Geschäftsmodell: Die Asche von Verstorbenen landet nicht auf dem Friedhof, sondern wird zu Diamanten verarbeitet – vor allem manche Frauen machen von der Möglichkeit Gebrauch, ihre Liebsten an Finger oder Dekolletee zu tragen. [mth]

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