ZDF-Specials zum Reformationstag und Allerheiligen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Mit zwei Sendungen setzt das ZDF in dieser Woche seine Tradition fort, christliche Feiertage mit einem Special oder einer Dokumentation im Programm aufzugreifen und ihren Grundgedanken in einen zeitgemäßen Kontext zu „übersetzen“.

„Schulden – und trotzdem leben!“ heißt der 15-minütige Film von Marina Fuhr zum Reformationstag, der an diesem Freitag um 17.45 Uhr an einen der höchsten evangelischen Feiertage erinnert. Zu Allerheiligen, am kommenden Samstag um 18 Uhr, beschäftigt sich Nina Ruge in der ebenfalls viertelstündigen Sendung „Hoffnung, Tod und Auferstehung“ mit der Kultur des Totengedenkens, wie sie sich im Christentum entwickelt hat.

Der Film „Schulden – und trotzdem leben!“ begleitet zwei Menschen, die sich in einem Schuldennetz verstrickt hatten. Die Sorge, Schuld auf sich geladen zu haben, und heftige Schamgefühle trieben sie immer mehr in die Einsamkeit. Doch die Protagonisten zerbrachen nicht an ihrem Schicksal, sondern kämpften sich mit eiserner Disziplin, viel Mut und mit Hilfe einer Schuldnerberatung aus den roten Zahlen und sind heute fast schuldenfrei. Indem sie ihr Leben eigenverantwortlich
in die Hand nahmen, sich neu orientierten und nach vorne schauten, spiegeln sie die Botschaft des Reformationstages wider: Lasten, alte Fesseln abwerfen, selbstbewusst nach vorne schauen und im Vertrauen auf Gott einen neuen Weg einschlagen.
 
An Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November) gedenkt die Kirche aller Heiligen und Verstorbenen. Traditionell besuchen die Christen dann die Gräber ihrer Verstorbenen, die nach christlichem Glauben zum ewigen Leben bei Gott berufen sind. Ergibt ein Gebet für einen Toten überhaupt Sinn? Was bedeutet der christliche Glaube von Tod und Auferstehung? Diesen Fragen geht Nina Ruge in „Hoffnung, Tod und Auferstehung“ nach und spricht darüber unter anderem mit dem Erfurter Bischof Joachim Wanke. Der Film stellt am Beispiel des Kolumbariums in der Allerheiligenkirche in Erfurt dar, wie die christlichen Kirchen auf den Trend zu anonymen Bestattungen reagieren. Das Erfurter Kolumbarium ist eine Urnengrabstätte, in der auch Nichtchristen ihre letzte Ruhestätte finden können. [cg]

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