München – Tokyo im zweiundzwanzigsten Jahrhundert, sechs Jahre nach der verheerenden Katastrophe.
Masane und ihre kleine Tochter Rihoko sind auf der Flucht vor der Adoptionsbehörde. Masane ist erstmals wieder in Tokyo seit dem Morgen nach der Katastrophe, als sie als einzige Überlebende im Epizentrum gefunden wurde, ohne äußere Verletzungen, aber auch ohne einen Funken Erinnerung.
Was Masane nicht weiß: Sie ist die Hüterin eines Geheimnisses, das bis zum Anbeginn der Menschheit zurückreicht, sie ist die Auserwählte, die eine zerstörerische Kraft in sich trägt, sie ist die „Witchblade“. In ihr schlummert die unbändige Wut, lauernd auf die Ekstase – der Apokalypse – dem Armageddon. Sie ist das gerechte Schwert Gottes – oder auch die Hand des Teufels.
Als ihr die Behörde die kleine Rihoko entreißt, erwacht die „Witchblade“: Masane transformiert in einen Überkörper praller Weiblichkeit und zügelloser Erotik, und die entfesselte animalisch libidinöse Gewalt bricht sich ihre Bahn… Als sie den Trümmerhaufen, der zuvor noch das Polizeipräsidium beherbergte, verlässt, weiß sie, dass nur sie als Hüterin der „Wichtblade“ die fragile Balance zu kontrollieren vermag, die zwischen der sexuellen Ekstase, kontrollierter Zerstörung und dem orgiastischen Klimax ewiger Vernichtung liegen kann.
Die Animationsserie basiert lose auf dem gleichnamigen Erwachsenen-Manga von Kobayashi und Sumita, das wiederum von einem us-amerikanischen Fantasy-Comic inspiriert wurde. Die Japanisierung einer amerikanischen Vorlage zeigt, dass Nippons Künstler keine Berührungsängste mit dem Westen haben. Unbestritten gilt jedoch, dass „Witchblade“ ihre wahre Bestimmung erst mit der japanischen Adaption fand.
Die Sendung läuft ab dem 7. Dezember, immer sonntags, in jeweils zwei Episoden in Folge, ab 20.15 Uhr auf Animax.
[mw]
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