Professor Harald Lesch ist „im Bann der Meere“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Professor Harald Lesch ist in der dritten Ausgabe von „Abenteuer Forschung“ dem neuen Wissen von der Bedeutung der Meere auf der Spur.

Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen forschen aktuell über das Leben im Meer, über die noch verborgenen Ressourcen und über die Ozeane als wichtige „Mitspieler“ im Klimageschehen.

Die Sendung „Im Bann der Meere“ zeigt, wie wichtig die Meere für das Leben auf unserem Planeten sind. Etwa 70 Prozent der Erde ist von ihnen bedeckt, mehr als ein Drittel davon ist tiefer als 4 000 Meter – die Tiefsee ist der größte irdische Lebensraum überhaupt. Die aktuelle Forschung strebt danach, die Geheimnisse der Tiefe zu lüften.
 
Bis über 10 000 Meter geht es hinab in ein dunkles, kaltes und noch weitgehend unbekanntes Reich. Den Forschern begegnen in der lebensfeindlichen Tiefe seltsame Kreaturen mit faszinierenden Überlebensstrategien. Experten schätzen, dass es etwa eine Million Arten in den Meeren gibt, drei Viertel davon noch unbekannt. Im Verborgenen wandern viele mit den Strömungen, die die Weltmeere durchziehen. Mit High-Tech-Tauchrobotern verfolgen Wissenschaftler ihre Spuren.
 
Die Meere spielen eine wichtige Rolle im Klimageschehen, doch die Zusammenhänge geben noch Rätsel auf. Will man Vorhersagen über künftige Entwicklungen machen, müssen die Forscher noch mehr über das Zusammenspiel zwischen den Ozeanen und der Atmosphäre herausfinden. Ein Großteil des menschengemachten Kohlendioxids „schlucken“ die Ozeane und mildern so den Treibhauseffekt. Wie lange kann das Meer diese Pufferfunktion noch erfüllen und lässt sie sich mit neuen Techniken beeinflussen? Die Meeresströmungen und ihre langjährigen Zyklen spielen eine wichtige Rolle im Wettergeschehen. Steht uns nach einer Periode mit steigenden Jahresdurchschnittstemperaturen eine Abkühlung bevor, wie manche Forscher meinen, die die Strömungen studieren?
 
Die Sendung läuft am Mittwoch um 22.15 Uhr im ZDF. [mw]

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