WDR räumt Preise beim Eyes & Ears Awards 2008 ab

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Im Rahmen der Medientage München hat der WDR zwei der begehrten Eyes & Ears Awards gewonnen, die mit insgesamt 550 Einreichungen eine neue Rekordbeteiligung verzeichnen konnten.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir auch in diesem Jahr im TV-Design wieder erfolgreich waren,“ sagt Karin Sarholz, Leiterin Präsentation und Programmdesign Fernsehen. So gewann Code 21, eine Kurzfilmkompilation mit den Arbeiten junger Filmschaffender fürs WDR Fernsehen, in der Kategorie „Beste Vorspanngestaltung für fiktionales Programm“.

„Der Vorspann zur Reihe ‚Code 21‘ überführt die Ausschnitte von Beiträgen junger Filmemacher in ein grafisches Raster. So wird eine unsichere, ja suchende Stimmung erzeugt. Die Bilder bewegen sich über den Bildschirm und bilden abstrakte Formen, die sich auflösen, verblassen oder ersetzt werden. Pointierter lassen sich die Suche nach der überzeugendsten Erzählform und einem Filmpublikum wohl kaum erzählen“, so die Begründung der Jury.
 
Das Re-Design von WDR Funkhaus Europa ist als „Beste Neuerung Corporate Design off air“ ausgezeichnet worden. Laut Jurybegründung basiere das überarbeitete Programmdesign auf wenigen, aber dafür flexibel einsetzbaren grafischen Elementen. Das dabei eingesetzte ikonische Komma ziehe sich als Eyecatcher variantenreich durch alle Kommunikationsmittel, ohne je den gemeinsamen Nenner zu verlieren. „Mich freut es besonders, dass unser Bereich Corporate-Design mit Judith Bußmann und Regina Tamm erstmals reüssieren konnte,“ erklärt Dr. Claudia Schmidt, Leiterin der Hauptabteilung Kommunikation, Forschung und Service im WDR.
 
In der Kategorie Beste Programmlabelgestaltung erhielt der WDR außerdem eine Auszeichnung für „Mobil TV“, ein Modellversuch, bei dem das WDR Fernsehen mit zeitweise eingebetteten Mobil-TV-Sequenzen auf der technischen Plattform DMB ausgestrahlt wird. (Kreativ-Team: Mike Fröhlich, On-Air-Design WDR; Alexander Milanés, Strategie FS/Online FS WDR; Christina Sattmann, On-Air-Design WDR; Tony Strnad, Leitung Produktionsdesign WDR; André Kniepkamp, Realisation leBeat; Jens Lindemann, Kamera lindemann.film).
 
Damit konnten sich die WDR-Beiträge gegen die starke internationale Konkurrenz aus Großbritannien, Dänemark, Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz, Österreich, Kroatien, Rumänien, Russland, den USA und Deutschland behaupten. [mw]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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