Im Dialog bei Phoenix: – Alexander Kähler mit Hellmuth Karasek

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Bonn – „Sie wollten mich noch im Vorfeld vernichten, sie wollten mich, pränatal, abtreiben“, schrieb Karasek in seinem Romandebüt „Das Magazin“ über das intrigante Innenleben eines großen Hamburger Nachrichtenmagazins.

Die Sendung läuft morgen um 0 Uhr auf Phoenix. Von den Kritiker-Kollegen hagelte es unisono Verrisse, bis einer auf die Idee kam, diese Reaktion als Beleg für den Wahrheitsgehalt von Karaseks Schilderung der Journalistenszene zu werten und damit den „Chor der Häme“ zum Schweigen brachte. Der bekannte Literaturkritiker und Autor liebt klare Worte. Er ist es gewohnt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

So bezog Karasek nach dem Waffen-SS-Geständnis von Günter Grassim August 2006 als einer der Ersten Stellung gegen den Schriftsteller. Seiner Meinung nach hätte Grass den Literaturnobelpreis nicht bekommen, wenn seine Nazi-Vergangenheit früher publik geworden wäre. Schreibt er lieber Bücher oder kritisiert er lieber die Werke anderer? Welche Maßstäbe setzt er an seine Bücher? Wie beurteilt Karasek die Qualität des deutschen Fernsehens?
 
Wiederholungen sind am Sonntag um 11.15 Uhr und am Montag um 9.15 Uhr zu sehen. [ar]

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