München – Jose Mourinho hat Medienberichten zufolge während eines Fernsehinterviews für einen Eklat gesorgt.
Nach einem Vergleich mit seinem Vorgänger Roberto Mancini brach der Inter-Coach das Gespräch umgehend ab. Star-Trainer Jose Mourinho vom italienischen Meister Inter Mailand hat vor laufender Fernsehkamera für einen Eklat gesorgt. Darüber berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ (Onlineausgabe).
Der Portugiese attackierte einen Journalisten des öffentlich-rechtlichen TV-Senders RAI, der ihn im Fernsehstudio nach dem Meisterschaftsspiel Inter-Udine (1:0) am Sonntagabend befragte und einen Vergleich zwischen Mourinho und seinem Vorgänger Roberto Mancini gewagt hatte. Nach-Focus-Darstellung beschuldigte Mourinho Live-Gespräch den Journalisten, eine enge Freundschaft zu Mancini zu pflegen. Danach habe der 45-Jährige das Interview nicht mehr fortgesetzt.
Später beschwerte sich Mourinho über die italienischen Pressevertreter. „In Italien sind alle Journalisten Trainer, die nie Fehler begehen, weil sie immer erst nach dem Match reden. Ich respektiere die Rollen, doch ich lebe Fußball 24 Stunden am Tag“ sagte Mourinho.
Die Beziehungen zwischen dem Portugiesen und den italienischen Medienvertretern sind seit Wochen angespannt. Kürzlich hatte sich der Coach beim Pay-TV-Kanal Sky Italia geweigert, einen Kommentar zum Spiel seiner Mannschaft abzugeben, obwohl der Sender exklusiv die Meisterschaftspartien ausstrahlt. [mg]
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