Premiere Quartalszahlen: Konzernverlust von 89,1 Millionen Euro

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Premiere hat im dritten Quartal dieses Jahres einen Konzernverlust von 89,1 Millionen Euro verbucht.

Das teilt das Unternehmen heute in einer Medienmitteilung mit. Im dritten Quartal 2007 machte das Unternehmen 0,1 Millionen Euro Gewinn. Unternehmensangaben zufolge machte der Pay-TV-Anbieter im dritten Quartal dieses Jahres einen Gesamtumsatz von 244,6 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum verbuchte das Unternehmen 247,5 Millionen Euro. Die operativen Kosten stiegen laut Premiere auf 271,8 Millionen Euro. Im dritten Quartal 2007 waren es lediglich 225,5 Millionen Euro.

Vor allem durch höhere Kosten für Übertragung, Hardware und Vertrieb sei es zu dem Anstieg gekommen. Aber auch „geringere sonstige betriebliche Erträge verglichen mit dem dritten Quartal 2007“ hätten zum Anstieg der operativen Kosten beigetragen, so das Pay-TV-Unternehmen.
 
Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) lag Unternehmensangaben zufolge bei minus 27,2 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete Premiere 22,0 Millionen Euro. Der Konzernverlust liegt laut Premiere bei 89,1 Millionen Euro.
 
Durch den Gewinneinbruch bei Premiere war es in den vergangenen Tagen auch beim Murdoch-Konzern News Corporation zu einem drastischen Gewinneinbruch gekommen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Unter anderem durch falsche Abozahlen war es bei Premiere zu drastischen Gewinneinbrüchen gekommen. [ar]

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