Samsungs Blu-ray-Player erhalten kein DTS-HD-Update

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Leipzig – Nach vielen Gerüchten, die in diversen Internetforen die Runde machen, bestätigte Marc Azad, Prodcut Manager für den Bereich Digital-Audio-Video bei Samsung, dass sowohl der BD-P1500, als auch der große Bruder BD-P2500, kein DTS-HD-Decoderupdate erhalten werden.

Während beide Geräte den DTS-HD-Datenstrom als sogenannten Bitstream über HDMI an einen entsprechenden AV-Receiver weiterleiten können, fehlt ihnen jedoch die Funktion, DTS-HD intern zu dekodieren. Schon länger gab es jedoch das Gerücht, dass ein entsprechendes Update die fehlende interne Dekodierung nachrüsten würde.
 
Erst jüngst berichtete das US-Onlinemagazin engadget.com, dass Samsung eine Verzögerung des Updates bekannt gegeben habe, es aber bis Ende des Jahres erscheinen solle. Die Konkurrenz, wie der Panasonic DMP-BD35 oder Sonys BDP-S550, beherrschen diese Funktion, um auch Receiver mit älteren HDMI-Eingängen der Version 1.2 mit den Vorzügen der neuen DTS-HD-Tonspuren zu versorgen.
 
Diese wandeln den DTS-HD-Ton auchin der Master Audio-Variante in PCM-Ton um, was die meisten Receiver mit HDMI 1.2-Eingang verarbeiten können. Den Samsung-Playern fehlt diese Option, weshalb ein Update die ohnehin günstigen Abspielgeräte noch interessanter und preislich nochmals attraktiver gemacht hätte. Besitzer älterer AV-Receiver, die auf DTS-HD-Decoding des Blu-ray-Players angewiesen sind, sollten also andere Modelle in Betracht ziehen, um nicht vergeblich auf Besserung zu hoffen.
 
Spätestens in den nächsten Modellen wird Samsung aber DTS-HD Master Audio-Decoding integrieren müssen, um der Konkurrenz die Stirn bieten zu können. [mg]

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