Eröffnung von Kongress „Vision Kino 08: Film – Kompetenz – Bildung“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Potsdam – Mit einer Eröffnungsrede durch Staatsminister Bernd Neumann, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, beginnt am 3. Dezember um 17.30 Uhr im Kino Arsenal der bundesweite Kongress zur Vermittlung von Film- und Medienkompetenz.

Das berichtet das Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. Vision Kino richtet den Kongress demnach zum zweiten Mal in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung aus. Im Rahmen der Kongresseröffnung wird zudem zum ersten Mal der Drehbuchpreis „Kindertiger“ verliehen, den Vision Kino gemeinsam mit dem Kinderkanal von ARD und ZDF vergibt.

Anwärter für den mit 25 000 Euro dotierten Preis sind die Drehbücher zu den Filmen „Die Drei Räuber“, „Max Minsky und ich“ sowie „Blöde Mütze“. Eine Jury von fünf Mädchen im Alter von zehn bis 14 Jahren bestimmte den Gewinner und wird ihn am Abend bekannt geben.
 
Das Preisgeld stiftet die Filmförderungsanstalt, deren stellvertretender Vorstand Frank Völkert den Preis überreichen wird. Durch die Veranstaltung führt Kika-Moderator Juri Tetzlaff.
 
Mit diesem Auftakt bietet der Kongress bis zum 5. Dezember ein Programm aus Diskussionsrunden und Workshops, bei denen sowohl Fragen, die sich an eine zeitgemäße Film- und Medienbildung stellen, als auch Modelle und Perspektiven der pädagogischen Filmarbeit erörtert werden sollen.
 
Akteure aus den Bereichen Film, Kultur, Schule, Wissenschaft und Politik diskutieren über die Zukunft der Filmbildung für Kinder und Jugendliche und suchen nach innovativen Wegen in der Vermittlung von Filmkompetenz.
 
Neben zentralen politischen Fragen steht die Praxis im Mittelpunkt: In fünf Workshops haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen der Filmbildung im schulischen Bereich, über den Aufbau regionaler Netzwerke sowie Chancen und Potenziale aktiver Filmarbeit auszutauschen.
 
Unterstützung bietet die Schauspielerin Julia Jentsch, die zusammen mit Regisseur Heinrich Breloer und Hans-Joachim Otto, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, die Zukunft der Filmbildung und damit verbundene gesellschaftliche wie politische, aber auch wirtschaftliche Vorraussetzungen diskutiert.
 
Zudem werden die Filmschaffenden Anna Justice („Max Minsky und ich“) und Marcus H. Rosenmüller („Die Perlmutterfarbe“) zum Kongress erwartet. Die Gesprächsrunden moderiert der Filmredakteur Knut Elstermann von Radio eins.
 
Der Kongress findet in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung und in Kooperation mit der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH statt, ermöglicht aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Das Programm sowie alle Referent/innen finden ist unter www.visionkino.de zu finden. [ar]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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