ARD erarbeitet Strategie zur Ansprache Jugendlicher

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Saarbrücken – Die Intendanten und die Gremienvorsitzenden der ARD haben sich in der Hauptversammlung in Saarbrücken auf Eckpunkte einer Gesamtstrategie verständigt, um jüngere Zielgruppen besser ansprechen zu können.

Das teilt die Geschäftsstelle der Konferenz der Gremienvorsitzenden (GVK) in einer Presseerklärung heute mit. Demnach sehen die Mitglieder der GVK „eine hochwertige technische und inhaltliche Qualität sowie Multimedialität, Interaktivität, Crosspromotion und Verknüpfung der Jugendangebote“ als strategische Erfolgsfaktoren an.
 
Die GVK bestärke die Intendanten darin, die jungen Formate der Landesrundfunkanstalten in Eins Festival zusammenzuführen und innovative Angebote zu erproben.

Mit Blick auf die Ansprache der unter 30-Jährigen plädiert die GVK weiterhin dafür, „die Vor- und Nachteile eines spezifischen Jugendfernsehkanals und -portals eingehend zu prüfen und hierbei insbesondere die Erkenntnisse der Mediennutzungsforschung und Jugendforschung einzubeziehen“.
 
Im Frühjahr dieses Jahres waren im Rahmen des GVK-Forums „Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Jugend – ein (noch) seltenes Paar?“ bereits Ideen und Erfahrungen diskutiert worden. Der konstruktive Austausch mit Programmmachern und engagierten Vertretern der gesellschaftlichen Gruppen und Verbände werde seither kontinuierlich fortgeführt.
 
Für 2010 plant die GVK eigenen Angaben zufolge ein zweites Jugendforum, um erneut den Nutzwert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die jüngeren Gebührenzahler zu fokussieren.
 
Angesichts der niedrigen und weiter sinkenden Reichweiten bei der jungen und jüngeren Zielgruppe hatten die Gremienvorsitzenden die Intendanten gebeten, eine Gesamtstrategie für eine erfolgreichere Ansprache jüngerer Zuschauer zu entwickeln. [ar]

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