„W wie Wissen“ : Wasservergiftung – geht denn so was überhaupt?

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Das Erste beschäftigt sich in der Sendung „W wie Wissen“ am kommenden Sonntag um 17.03 Uhr mit dem Thema „Wasser“.

Unser Planet verfügt über Unmengen an Wasser. Es ist das Elexier des Lebens auf unserer Erde. Wassermangel und Wasserüberschuss können weitreichende Folge für die Entwicklung des Lebens in bestimmten Regionen der Welt haben. Nicht immer ist Wasser ein Segen. Die Sendung zeigt einen tragischen Fall von Wasservergiftung:
 
Jennifer Strange, eine junge Frau in Kalifornien, macht beim Wettbewerb eines Radiosenders mit: Wer kann am meisten trinken? Erster Preis: ein Spielkonsole. Sie hält tapfer durch, trinkt wohl in drei Stunden mehr als acht Liter, gewinnt dabei nicht einmal – und stirbt danach zu Hause. Diagnose: Wasservergiftung.
 
Bei so viel Wasser gerät der Mineralhaushalt des Körpers völlig aus dem Gleichgewicht, die Nieren scheiden kein Wasser mehr aus, der Kreislauf bricht zusammen. Was für den Körper lebensnotwendig ist – ausreichend Wasser – kann in extremen Mengen zum tödlichen Gift werden.
 
Aber auch Ausdauersportler sind hier gefährdet, gerade Amateur-Marathonläufer machen oft den Fehler, dass sie zuviel trinken, auch hier gibt es Todesopfer. Ein gutes Training beinhaltet also auch immer die Frage, wann und vor allem wie viel ein Sportler trinken soll.
 
Etwas drei Putzeimer voll Wasser trägt ein erwachsener Mann in sich herum – wir bestehen zu mehr als 2/3 aus Wasser. Zwei bis drei Liter am Tag sollten wir täglich trinken, denn wir scheiden durch Schwitzen über drei Millionen Schweißdrüsen, auf der Toilette oder auch beim Weinen auch so viel wieder aus.
 
Im Getränkemarkt stehen zahlreiche unterschiedliche Mineralwassersorten zur Auswahl, manche haben weite Wege zurückgelegt. Welches Wasser ist das richtige, welches ist besonders gesund? Und vor allem: Wie sind die Inhaltsangaben zu den Mineralstoffen auf dem Etikett zu bewerten? „W wie Wissen“ geht der Frage nach, wie viel Natrium, Magnesium oder Calcium wir über das Wasser aufnehmen sollen.
 
Wasser hat eine starke Symbolkraft, es steht für Reinheit, Frische, Leben. Und es hat erstaunliche physikalische Eigenschaften, es kann flüssig, fest oder gasförmig sein. Unser Lebenselixier wird aber darüber hinaus noch von manchen Menschen mit zusätzlichen Eigenschaften versehen: Lebendig oder tot könne es sein, und demnach mehr oder weniger gesund. Quellwasser, ständig in Bewegung, sei besonders gut, beim sogenannten „levitierten Wasser“ soll dieser Zustand durch Verwirbelung wieder hergestellt worden sein. Ist da etwas dran?
 
„W wie Wissen“ ist dieser Frage wissenschaftlich auf den Grund gegangen.
 
Baden ist entspannend und erholsam. Können Bäder aber auch heilen? „W wie Wissen“ begleitet einen Badearzt bei seinen Therapien. Durch Bewegung im Wasser können große therapeutische Erfolge gerade bei Volksleiden wie Rückenschmerzen erzielt werden. Unter den zahllosen Badezusätzen wirken allerdings nur Radon, Schwefel und vor allem auch CO2, das zu einer verbesserten Durchblutung im Gewebe führt. Entspannend und erholsam ist aber vor allem das warme Wasser selbst. Moderation der Sendung: Dennis Wilms[mg]

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