Gold Star TV: Heino über den Selbstmord seiner Tochter

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Ismaning – Am 13. Dezember feiert Volksmusik-Sänger, Konditor und Café-Betreiber Heinz-Georg Kramm alias Heino seinen 70. Geburtstag.

Über seinen Ehrentag, seine Wünsche für das kommende Lebensjahr und die Feiertage im Kreis der Familie spricht er in der Sendung „Alles Liebe V.I.P.“ an Heiligabend um 22.00 Uhr auf Gold Star TV – Alles Schlager (empfangbar bei Premiere) ebenso wie über den Selbstmord seiner Tochter Petra 2003 und enttäuschte Fans nach der letzten Tournee-Absage.

Es sollte seine Abschieds-Tournee werden, doch wegen Herzproblemen, Schwindel und Tinitus-Erkrankung riet ihm die behandelnde Ärztin, die Tour abzusagen – die Fans blieben auf ihren Eintrittskarten sitzen. Nach Negativ-Schlagzeilen, Depressionen und schlaflosen Nächten beschloss er, aus eigener Kraft 500 000 Euro an seine Fans zurückzuzahlen: „Die Zeit war grausam. Aber ich habe den Veranstalter nicht belastet und ich bin froh, dass ich das Geld zurückgezahlt habe. Singen ist mein Leben, Singen hat mich zum Wohlstand gebracht. Das musste ich zurückgeben. Ich kann wieder schlafen, seit ich meine Fans ausbezahlt habe.“
 
Der schwerste Schicksalsschlag, den Heino ereilte, liegt jedoch schon fünf Jahre zurück: Heinos psychisch schwerkranke Tochter Petra nahm sich im Alter von 34 Jahren das Leben. Mit Gold-Star-TV-Moderator Alexander-Klaus Stecher spricht er offen über das tragische Ereignis: „Das hat mich mehr berührt als der Tod meiner Mutter, obwohl ich sie ja gar nicht so gut kannte. Das hat mich umgehauen.“ Petra war die uneheliche Tochter mit seiner Jugendliebe Karin Theilenberg, die ebenfalls durch Freitod ums Leben kam.
 
Doch trotz herber Schicksalsschläge, zuletzt der Herzinfarkt seiner Frau Hannelore und von Sohn Uwe, blüht für den leidenschaftlichen und selbsternannten „Volkssänger“ der Enzian stets blau: „Ich singe gerne Volkslieder. Ich bin dazu gekommen, weil mich geärgert hat, dass nur noch englische Musik gespielt wird. […] Wenn man jung ist, wird man mit Volksmusik veralbert, aber heutzutage – mit 70 – kann ich mit ruhigem Gewissen dazu stehen. Man denkt immer, Volksmusik wäre nur etwas für alte Leute, aber
das stimmt ja im Grunde gar nicht.“ Dennoch gesteht er: „An Weihnachten legen wir eine CD ein, dann bin ich außer Dienst.“[mw]

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