Kirch will Filmfirma Constantin von der Börse nehmen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Der traditionsreiche Filmproduzent und -verleiher Constantin soll bald vom Börsenzettel verschwinden.

Der Großaktionär Highlight kündigte an, die noch ausstehenden gut zwei Prozent auch gegen den Willen von deren Eigentümer kaufen zu sollen. Sie sollen im Zuge des Zwangsverkaufs eine angemessene Barabfindung erhalten. Dazu ist ein Beschluss der Constantin-Hauptversammlung nötig, den Highlight sich mit seiner Beteiligung von 98 Prozent an Constantin problemlos sichern dürfte. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Reuters (Online).
 
Bernd Eichinger hatte die Münchener Constantin mehr als zwei Jahrzehnte geleitet und Blockbuster wie die „Die unendliche Geschichte“, „Der bewegte Mann“ und „Der Schuh des Manitu“ herausgebracht. Vor kurzem hatte das Studio mit dem RAF-Film „Baader Meinhof Komplex“ für Aufsehen gesorgt.
 
Der Name Constantin werde aber weiter existieren. Die Münchner Film- und Sportrechtefirma EM.Sport schmiedet mit ihren beiden Töchtern Highlight und Constantin einen neuen Medienkonzern, der in Constantin Media umgetauft werden soll. [mg]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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