SWR-Rundfunkrat genehmigt Haushalt 2009

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Stuttgart – Der Rundfunkrat des Südwestrundfunks (SWR) hat den Haushaltsplan 2009 genehmigt.

Das berichtet der SWR in einer Pressemitteilung. Zuvor hatten bereits die Mitglieder der beiden Landesrundfunkräte über den Haushaltsplan beraten (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Der Verwaltungsrat hat den Haushaltsplan am 21. November beraten und festgelegt.
 
SWR-Intendant Peter Boudgoust erläuterte vor dem Gremium, dass der SWR durch die harten Sparprogramme der vergangenen Jahre seine Ausgangsposition erheblich verbessert habe.

Ohne diese Vorleistungen wäre es nicht möglich, unter den gegebenen Rahmenbedingungen die Aufwendungen für das Programm allgemein um zwei Prozent und die sonstigen Sachausgaben um ein Prozent zu steigern.
 
Boudgoust sagte dazu: „Trotz erheblicher zusätzlicher Belastungen und einer Gebührenentwicklung, die für den SWR nicht die Entlastung bringt, wie sie beantragt und erwartet wurde, ist es uns auch für das Jahr 2009 gelungen, einen soliden Haushaltsplanentwurf vorzulegen. Uns hilft dabei, dass wir viele unserer Hausaufgaben bereits in den vergangenen Jahren erledigt haben. Deshalb blicke ich optimistisch in die Zukunft.“
 
Boudgoust nannte als zentrale Herausforderung des Senders den Aufbruch in die digitale Welt. „Die ersten Schritte auf diesem Weg haben wir bereits getan, nun gilt es ihn konsequent weiter zu gehen, um unserem heutigen Zuhörern und Zuschauern genauso wie zukünftigen Nutzern auch weiterhin noch ein Programm bieten zu können, welches dem gewohnten Qualitätsanspruch entspricht – auf welchem Verbreitungsweg auch immer.“
 
Auch SWR-Verwaltungsdirektor Viktor von Oertzen äußerte sich optimistisch: „Der SWR kann mit Steigerungen, die unserem Programm und damit unserem Publikum zu Gute kommen, arbeiten, während anderen Anstalten die Sparrunden noch bevor stehen.
 
So werden wir für herausgehobene Programmprojekte einmalig 5,5 Millionen Euro als Programmverstärkungsmittel in der Fernsehdirektion einplanen. Diese dienen zur Steigerung der Kompetenz im szenischen und dokumentarischen Bereich mit dem Ziel, einen deutlichen Mehrwert für die Zuschauer zu generieren.“
 
Die Eckdaten des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2009 sehen laut SWR wie folgt aus: Die Gesamterträge sind für 2009 mit einer Erhöhung um 48 Millionen Euro auf 1,17 Milliarden Euro geplant. Die Summe der Aufwendungen ist für das Jahr 2009 mit 1,14 Milliarden Euro angesetzt. Damit erhöhten sich die Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um 31,3 Millionen Euro. [ar]

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