„Ist Hartz IV gescheitert?“ – Debatte bei Phoenix

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Bonn – „Ist Hartz IV gescheitert?“ Diese Frage diskutiert Anke Plättner unter anderen mit Prof. Werner Jann, einem ehemaligem Mitglied der Hartz-Kommission.

Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe wollte die damalige rot-grüne Regierung Bürokratie abbauen und viele arbeitslose Menschen wieder schneller in Lohn und Brot bringen. Ergebnis war ein bürokratisches Monstrum.
 
Die Sozialgerichte brechen fast zusammen unter der Flut der Klagen, die Verwaltungsjuristen müssen die Klagewut bewältigen. Hartz IV sollte alles einfacher machen. Aus heutiger Sicht hat die Reform allerdings eine Menge verkompliziert. Daher stellt sich die Phoenix Runde die Frage: Ist Hartz IV gescheitert?
 
Anke Plättner diskutiert morgen um 22:15 Uhr mit Prof. Werner Jann (ehemaliges Mitglied der Hartz-Kommission), Margit Haupt-Koopmann (Bundesagentur für Arbeit), Michael Kanert (Sozialrichter) und Jens König (Buchautor). Wiederholungen laufen um 0:00 Uhr und am Donnerstag um 9:15 Uhr. [lf]

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31 Kommentare im Forum

  1. AW: "Ist Hartz IV gescheitert?" - Debatte bei Phoenix Weil Bürokratie, Kosten, Armut und die Unfähigkeit der Mitarbeiter in den ARGE größer sind als vorhergesehen.
  2. AW: "Ist Hartz IV gescheitert?" - Debatte bei Phoenix Wie groß war die Bürokratie und die Kosten vorher als es noch das klassische Arbeitsamt und das Sozialamt gab? Gab es seinerzeit mal eine statistische Erhebung über die Kompetenz der Angestellten der Arbeits- und Sozialämter? Ich bin mir nicht unbedingt sicher, dass Hartz-IV wirklich gescheitert ist. Allenfalls finde ich den Namen "Hartz-IV" unerträglich. Der Name "Peter Hartz" ist wohl nach dem VW Skandal eher eine Beleidigung bzw. Herabwürdigung. Ich wäre dafür, dass man den Begriff "Hartz-IV" offiziell streichen würde.
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