Eins Extra zeigt Film über den Asien-Express

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Stuttgart – Eins Extra zeigt den Film „Iran – Das Land der Ayatollahs“ von Rob Hof, in der der Filmemacher durch Pakistan nach Teheran fährt.

Zu sehen ist der Film am ersten Februar um 18.03 Uhr. Auf seiner Bahnreise quer durch Asien hat der Filmemacher Rob Hof Pakistan hinter sich gelassen und fährt in rot-grünen oder beige-braunen Waggons, die von gelben oder grünen Loks gezogen werden, nach Teheran. Auch die Kopftücher und Mäntel der Frauen kommen ihm hier bunter vor.
 
Vor allem die jüngeren unter ihnen sind auf die Idee gekommen, dass der Islam zwar eine Kopfbedeckung vorschreibt, diese aber nicht zwangsläufig schwarz sein muss.

Die Frauen im Zug, mit denen Rob Hof ins Gespräch kommt, sprechen von „Einschränkungen“, die sie im alltäglichen Leben zwar anerkennen, aber immer wieder umgehen. Nur eine junge Journalistin in Isfahan wagt es, die Ayatollahs, die sich als Sittenwächter einmischen, offen zu kritisieren.
 
Ansonsten hat es den Anschein, als hätten sich die Iraner auf spezielle Weise mit den Verhältnissen in ihrem Land arrangiert, auf dessen Geschichte und Kultur sie so stolz sind. Sie hoffen, Religion, Revolution, Krieg und eine moderne Zukunft miteinander vereinen zu können. Das schließt jedoch den Traum von einer Zukunft im westlichen Ausland nicht aus. Wenn sich der Zug der türkischen Grenze nähert, verändert sich die Stimmung im Zugabteil auffällig.
 
Man fängt an zu singen und zu tanzen. Ein junger Mann holt sein Instrument hervor und spielt iranische Lieder und Tänze. Fast alle Frauen haben ihre Kopfbedeckungen abgelegt. Alkohol wird ausgeschenkt. Man ist fröhlich miteinander, der Arm der Ayatollahs reicht nicht überall hin. [ar]

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  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

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