Waitz: „Wettbewerb der Medien stärken“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Berlin – Der medienpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Christoph Waitz hat sich gegen die Ankündigung der Kooperation des MDR und der zum WAZ-Konzern gehörenden Zeitungsgruppe Thüringen ausgesprochen.

Er sagte: „Es ist nicht Aufgabe des gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks, zum privatwirtschaftlichen Zulieferer von Videoangeboten für Online-Zeitungen zu mutieren. Der MDR braucht das Geld nicht.“ Er werde ausreichend durch Rundfunkgebühren finanziert, so Waitz.

„Wenn sich Print – und Fernsehmedien so unkritisch umarmen, dann liegt darin eine Schwächung unseres vielfältigen Medienstandorts Deutschland. Die Vielfalt der Meinungen und des Angebots wird weiter abnehmen, sollte das Beispiel weiter Schule machen.“
 
Mit der Kooperation greife der MDR in den funktionierenden Markt für Zuliefervideos ein. Das treffe Nachrichtenagenturen und andere medienproduzierende Unternehmen, die von der Herstellung solcher Videos überleben müssten, „ohne sich am Subventionstopf ‚Rundfunkgebühr‘ laben zu können“, so Waitz. [ar]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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